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Was macht die Konkurrenz 2009/10

Begonnen von piTTi, Donnerstag, 30 April 2009, 11:36:53

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DragonLi

#15
Zitat von: patte am Montag,  4 Mai 2009, 15:09:45
Naja, wenigstens dürfte mein grundsätzlicher Standpunkt jetzt klar sein. :buck:

Naja zumindest so grob.  ::) ;)


Falls es wen interessiert, meine Drachen spielen auch nächste Saison Pro B, egal was denn bei der ProA Quali-Tabelle rauskommt.

Aufstieg ohne ordentliche Aufstiegsfeier wäre ja auch Blödsinn.  :buck: ;D

Profi82

Wen hat BT denn nun eigentlich aus PG für nächstes Jahr geholt? Sollte das ne am WE verkündet werden?

KCer

An den "Forumchampion" patte:

Immer wieder lustig, wie hier auf Bayreuth rumgehackt wird.
Auf all deine Argumente kann man genauso das Gegenargument bringen, das meistens besser ist.
Die Bilanz nach einem Jahr Greene in Bayreuth ist leider nicht sonderlich positiv. Ein absoluter Mitläufer und Schön-Wetter-Basketballer. Im Kopf vielleicht BBL. Die Realität sieht anders aus. Er hatte in Bayreuth sportliche Perspektive, ein gutes Angebot, ein professionelles Umfeld. Er ist gegangen, weil er anderswo mehr Geld bekommt. Fakt. Und wenn das Geld die anderen Punkte aussticht, ist es absolut richtig ihn gehen zu lassen. Aussage Schöttner paßt.
Das BBL und ProA sich nähern, kann wohl nicht ernst gemeint sein. Hier wird doch eindeutig das Nachwuchsproblem in die 2.Liga verschoben. Quote in der BBL, da glaubst du doch selbst nicht dran. Wenn sie irgendwann pleite ist. Dann vielleicht, weil kein Ami mehr kommt. Dieser Quotenunterschied wird über Nacht zur höchsten Grenze und das Niveau der ProA deutlich senken. Aber das werden ja gerade die "finanzschwächeren" Vereine merken, die dann mit Regionalligaspielern auflaufen werden. Und wenn kein "Schwergewicht" der Liga dagegen aufsteht, wer denn sonst? Dolchstoß? Aussage Schöttner paßt.
Das gleiche zur Entwicklung deiner 10 aufgeführten Spieler. Absolute Ausnahmen. Um das Niveau der ProA zu halten sind mindestens 16 neue, gleichstarke Spieler erforderlich. Wie soll das gehen ohne Substanzverlust? Die Schere zwischen BBL und ProA wird weiter aufgehen. Diese deutschen ProA-Spieler haben sich durch fehlende, festgeschriebene Einsatzzeiten entwickelt. Praktisch der tägliche Tritt in den Hintern. Wenn jetzt praktisch Wurscht ist, ob ich in Form bin, Lust habe, und trotzdem spiele, ahne ich böses Erwachen. Den gutbezahlten deutschen "Stars" wird wohl ein bißchen der Antrieb fehlen. Greene ist hier ein absolutes Musterbeispiel. Er kriegt jetzt irgendwo mehr Geld. Seine Leistung wird nicht besser werden. Jede Wette!
Das Heulen und Zähneklappern wird gerade auch in Chemnitz ganz schnell kommen.
Wenn die ProA eine internationale Profiliga sein soll, dann kann man nicht mit so einem Scheiß anfangen. In einem Jahr jubelt keiner mehr über diese Entscheidung. Solange Basketball in Deutschland eine absolute Randsportart ist, wird es schwer Nachwuchs hervorzubringen, der gegen den Topsport Amerikas und deren Vertreter ankämpfen kann.

Legendlover

Zitat von: KCer am Dienstag,  5 Mai 2009, 20:21:04
Das Heulen und Zähneklappern wird gerade auch in Chemnitz ganz schnell kommen.
Wenn die ProA eine internationale Profiliga sein soll, dann kann man nicht mit so einem Scheiß anfangen. In einem Jahr jubelt keiner mehr über diese Entscheidung. Solange Basketball in Deutschland eine absolute Randsportart ist, wird es schwer Nachwuchs hervorzubringen, der gegen den Topsport Amerikas und deren Vertreter ankämpfen kann.

Das ist sicherlich auch ein Grund, warum Chemnitz einer von 3 Vereinen war, die gegen diese Regelung gestimmt haben und sich nicht nur enthalten haben. Das solltest Du bei Deinen Ausführungen nicht vergessen!  ;)
""Glückwunsch nach Chemnitz, an die tollen Fans! Da können unsere nicht mithalten"
(Manfred Schöttner, Geschäftsführer BBC Bayreuth, 20.12.2008)

Tamer Arik Ultra

Zitat von: KCer am Dienstag,  5 Mai 2009, 20:21:04
Die Bilanz nach einem Jahr Greene in Bayreuth ist leider nicht sonderlich positiv. Ein absoluter Mitläufer und Schön-Wetter-Basketballer. Im Kopf vielleicht BBL. Die Realität sieht anders aus. Er hatte in Bayreuth sportliche Perspektive, ein gutes Angebot, ein professionelles Umfeld. Er ist gegangen, weil er anderswo mehr Geld bekommt. Fakt. Und wenn das Geld die anderen Punkte aussticht, ist es absolut richtig ihn gehen zu lassen. Aussage Schöttner paßt.


genau der teil könnte auch auf einen anderen bt'er zutreffen :P
"Die Anzeigetafel sagt: Ich habe verloren. Was sie nicht sagt, ist die Loyalität und die Großzügigkeit, die ich auf dem Platz gefühlt habe. Ich habe eine Inspiration gefunden. Ihr habt mir Eure Schulter zum Anlehnen gegeben, auch als ich ganz unten war"

Freakster

Ich glaube patte hatte das nicht (primär) auf Greene bezogen, sondern vielmehr auf diverse andere Spieler ;) Pattes Aussage passt also  :P

Und BBL und ProA werden sich schon annähern - zumindest was die untere Hälfte der BBL und das obere Drittel der ProA angeht. Denn wie patte schon schrieb, nähert sich die Anzahl der Amis einander an - und zumindest die Schwergewichte der ProA werden sich auch nach wie vor sehr gute Deutsche Spieler leisten können (denn es wird auch genug Deutsche geben, die lieber in der ProA spielen, dort vielleicht etwas weniger verdienen, aber massig Spielzeit bekommen, anstatt der bankdeutsche bei nem BBL-Club zu sein).

Das für "Mittelmaß" nun mehr bezahlt werden muss, könnte ich nachvollziehen - denn er ist "wertvoller" geworden.

Generell muss man sagen, dass eine Quote durchaus Erfolg haben kann. Nicht umsonst haben zB Russland und Griechenland so viel Erfolg. Aber man muss eine solche Quote auch mit etwas mehr Feingefühl angehen. Ich denke, 1-2 Jahre mit der Regelung dieser Saison wären hilfreicher gewesen - denn man hat schon in diesem Jahr gesehen, dass bei vielen Vereinen häufig die deutsche Position die Schwäche war...erst recht, wenn dann der 2. oder gar 3. Deutsche aufs Feld musste. Dies dürfte sich jetzt durch die Erhöhung der Bankquote in der BBL und der Erhöhung der Quote in der ProA sogar noch verstärken, weil man jetzt eigentlich 4 gleichstarke Deutsche braucht (das macht alleine für die ProA 64).

Wie gesagt - mir wäre es lieber gewesen, wenn man diese Regelung noch min. 1 Jahr aufgeschoben hätte. So hätten noch ein paar mehr Spieler sich auf ProA-Niveau beweisen können.

Das Argument, dass jetzt die Vereine ja in ihrer Personalplanung gestört werden, ist auch nur bedingt annehmbar, denn diese Regelung liegt ja nun schon seit Monaten in der Luft. Vollkommen überrascht kann also niemand tun  ::)

piTTi

#21
Ich habe nix gegen den Herr Schöttner. Der macht gute Arbeit in Bayreuth. Mir geht es momentan bloß etwas auf den Keks, dass sich der gute Herr in letzter Zeit zum Rächer der Entrechteten aufschwingt.

Es glaubt doch kein Mensch, das der BBC bei der Vertragsverlängerung von Greene bis zum bitteren Ende gegangen ist und man dann nur nicht ins Geschäft gekommen ist, weil jemand noch mehr geboten hat. Schlußendlich wollte man die Laufzeit des Vertrags mit Sebastian Greene wahrscheinlich "nur" zu ähnlichen Konditionen wie letzte Saison verlängern. Man hat wohl gemerkt, dass der Junge für die Ambitionen, die der BBC hat, nicht gut genug ist. Aber das kann man den ganzen Greene-Fanboys (davon scheint es ja ein paar zugeben, wenn ich mir deren Forum so anschaue) schlecht direkt ins Gesicht sagen. Also leitet man die PM zum Abgang des Spielers mit einer ellenlangen Abhandlung über die negativen Auswirkungen der neuen Regelung ein. Und siehe da, mit Erfolg. Die, die Greene gerne weiter in Bayreuth gesehen hätten, regen sich nicht über die Entscheider auf, sondern über diese neue Regelung.

Und bevor irgendjemand, insbesondere ein Bayreuther, sich nun wieder aufregt. Das hier ist meine Meinung! Kann natürlich auch so gewesen sein, dass der BBC Greene wirklich ernsthaft halten wollte, nur dran glauben will ich nicht.

PS.: Lampeao/SirMichael, du musst jetzt keinen neuen Ningel-Post verfassen und dich darüber echauffieren, wie böse doch alle zu Bayreuth sind. Kannst du eure "Gerüchteküche" nicht mit themenbezogenen Posts füllen und uns aus dem Spiel lassen? Deine "Guckt mal ins Forum von denen, die tun voll fies über uns lästern"-Posts nerven ungemein. ::)

Nic

Ich finde die ganze Sache sowieso ein bisschen sinnlos wenn die BBL nicht mitzieht. Denn das wie auf der Seite diejungeliga.de angedeutet der nächste EM aus der Pro A bzw. Pro B kommt ist mehr als unwahrscheinlich und man wird auch in 3-4 Jahren keine überdurchschnittlich gute Deutsche Spieler sehen.
Reporter: "Antoine, warum wirfst du so viele 3er?"

Antoine Walker: "Weil es keine 4er gibt."
————————-

,,Yo Kobe, there is no ,,I" in ,,Team"!"
Kobe: Yeah, but  there is ,,M" and ,,E" in motherf*****!"

der Aysche

Bevor der Patte seinen SD-Post hier geschrieben hat, ich pflichte ihm da vollkommen bei, aber es will eben nicht jeder dass aus den deutschen Profiligen europäische Profiligen werden... Das die Niners in diesem Jahr dagegen gestimmt haben ist angesichts der fehlenden starken Jugendabteilung und des recht kleinen Etats auch verständlich, aber ich denke das im Grund keiner der Verantwortlichen wirklich dagegen ist, nur eben in anbetracht der Tatsachen zum "Nein" quasi gezwungen wird
Gäääämniiids <-> Neeeeiiinooooors

brodie

#24
Was mir persönlich immer etwas gegen den Strich geht, sind die permanenten Änderungen im Jahresrhythmus.

Wenn man wirklich ehrlich ist, weiß man, dass auch diese Änderung zu zwei Deutschen nicht wirklich etwas bringen wird. So lange ist die alte Zweite Liga Süd (mit zwei oder davor einem Ami) nicht her und auch dort hat kaum Jugendföderung und Spielerausbildung stattgefunden, sodass man sagen konnte, da entstehen wirklich Talente. Es waren sicher mehr Deutsche dabei, aber am Ende konnte man auch nicht sagen, dass Jahr für Jahr wirklich talentierte Deutsche nachgerückt sind.

Von daher fällt es mir schwer zu sehen, warum sich jetzt großartig was ändern sollte.  Klar, man hat die NBBL, aber auch dort spielen eigentlich auch nur die ohnehin klassischen Ausbildungsprogramme vorne mit. Hier in Jena kann ich nicht sehen, dass sich irgendwas zum Positiven entwickelt hat. Wirkliche Talente sind auch weiterhin nicht in Sicht. Wie schon richtig gesagt wurde, würde die jetzige Änderung auch nur Sinn in einer konzentrierten Aktion mit der BBL machen. Wenn die Talente dann in der ProA hängen bleiben, haben sie international auch keine Chance. Vielleicht meinte die Junge Liga auch die B-EM? ;D

Aber zum Ausgang zurück: Die permanenten Änderungen. Ich finde den Aktionismus einfach wenig förderlich. Gerade für diejenigen, die sich weniger für den Sport interessieren ist es mühselig nachzuvollziehen, warum nun jedes Jahr andere Regeln gelten. Mal wird erhöht, dann wieder gesenkt, usw. Es wirkt insgesamt sehr planlos, was gerade die Junge Liga bzw. deren "Vereine" machen. So ein wirkliches Konzept hat man scheinbar nicht.

Bei den Standards war über zwei Jahre bekannt, dass sie kommen und im allerletzten Moment bricht Aktionismus aus und man führt so ein Punktesystem ein, was sicher richtig ist, aber wiederum nur für Verwirrung sorgt. Selbst bei durchaus Basketballinteressierten. So kann man Stand heute nichtmal wirklich beantworten, warum wer vielleicht dabei ist oder nicht. Dagegen ist der Fall Hagen und der Ablehnung geradezu simpel.

Ich weiß nicht, aber so bekommt man auch keine Kontinuität rein, die der Sport dringend bräuchte. Wenn man sich die Lage mal insgesamt anguckt, dann fehlt fast überall die Tradition, die Gewohnheit, die Vertrautheit was Basketball ist und wie es funktioniert. So wie der überwiegende Teil der Bevölkerung diesen Spruch des körperlosen Spiels mit Basketball verbindet. Und diese permanenten Änderungen machen es nicht gerade einfacher für den Großteil der "Konsumenten" dem "Produkt" Basketball zu folgen und es richtig einzuschätzen.

Ich habe nun überwiegend (vor allem beruflich) viel mit Leuten zu tun, die absolute Gelegenheitsgänger sind. Die haben in aller Regel sowieso gut damit zu tun, die Basketball-Regeln zu verstehen. Beispiel: Warum gibt das jetzt Freiwürfe und eben das nicht? Die klassischen Probleme am Anfang eben. Noch zusätzliche Verwirrung zu schaffen, indem man jedes Jahr was Neues einführt, ist absolut kontraproduktiv. Da kommt dann in der Woche nach dem Spiel die Frage: Warum haben sie denn dieses Jahr Fähnchen aufm Trikot?

Alles in allem würde es dem Spiel mal gut tun, wenn man mal wirklich eine Entscheidung treffen würde, was man nun will und diese dann auch einige Jahre mal durchsetzt. Aber nicht die Junge Liga ansich, sondern mal alle zusammen. Wie auch immer die Entscheidung dann aussieht, aber einfach mal durchziehen.

patte

Zitat von: KCer am Dienstag,  5 Mai 2009, 20:21:04
An den "Forumchampion" patte:

An den "Möchtegernforumchampion" KCer:


Zitat
Immer wieder lustig, wie hier auf Bayreuth rumgehackt wird.

Du brauchst dich nicht persönlich beleidigt fühlen, wenn ich die Aussagen Schöttners kritisiere. Wenn er Präsident in Jena oder Karlsruhe wäre, würde ich seine Meinung ebenso für falsch halten. Über Greenes Abgang habe ich mich lediglich gewundert - nicht mehr und nicht weniger. Und der kleine Seitenhieb bezüglich des Grundes, warum Spieler nach Bayreuth wechseln, sei mir gestattet, wo der BBC nun mal nachweislich seit Jahren mit die besten Gehälter in der 2. Liga bietet. Also nicht gleich wieder die Bayreuth-Hexenjagd vermuten. ;)


Zitat
Auf all deine Argumente kann man genauso das Gegenargument bringen, das meistens besser ist.

Kann man sicherlich - nur will es dir in deinem Post einfach nicht gelingen. Aber du hast gern noch einen Versuch.


Zitat
Die Bilanz nach einem Jahr Greene in Bayreuth ist leider nicht sonderlich positiv. Ein absoluter Mitläufer und Schön-Wetter-Basketballer. Im Kopf vielleicht BBL. Die Realität sieht anders aus. Er hatte in Bayreuth sportliche Perspektive, ein gutes Angebot, ein professionelles Umfeld. Er ist gegangen, weil er anderswo mehr Geld bekommt. Fakt. Und wenn das Geld die anderen Punkte aussticht, ist es absolut richtig ihn gehen zu lassen. Aussage Schöttner paßt.

Siehe oben. Also lies dir besser nochmal durch, was ich zum Abgang Greenes geschrieben habe und dann darfst du mir gern erklären worauf du mit dieser Aussage hinaus willst.


Zitat
Das BBL und ProA sich nähern, kann wohl nicht ernst gemeint sein.

Im Vergleich zur alten 2.Liga (Nord/Süd) ist es eine deutliche Annäherung. Im Vergleich zur abgelaufenen Saison ist es eine Vergrößerung, die sich aber durch den zusätzlichen deutschen Bankplatz in der BBL in Grenzen hält. Auf gut deutsch gesagt: Einem ProA-Club würden aktuell 4 deutsche Spieler völlig reichen, um die Quote zu erfüllen. Wenn dieser Club dann aufsteigt, könnte er jene 4 Spieler auch behalten, da er in der BBL ohnehin 4 Deutsche auf der Bank haben muss. Er kann sie aber auch nach wie vor gegen "Quotendeutsche" austauschen. Umgedreht darf ein ProA-Club jetzt 6 Amis haben - genauso wie letzte Saison. Bei einem Aufstieg könnte er sich zu diesen noch 2 hinzuholen - genauso wie letzte Saison. Oder er kann eben beliebig viele Spieler gegen bessere tauschen - genauso wie letzte Saison. Wo ist also der riesengroße Unterschied, der einen potentiellen Aufsteiger ja so unsagbar weit von der BBL entrückt? Wo sind die unüberwindbaren Hürden nach einem erfolgreichen Aufstieg?
Hmm, irgendwie gibt es die wohl doch nicht - und deshalb ist die künstliche Panikmache eines Schöttners absolut sinnlos. Oder willst du mir jetzt erklären, dass man deshalb im Pokal so chancenlos ist...? Oh man, ob nun die alte oder neue Regel - für ProA-Clubs wird im Pokal bis auf absolute Ausnahmefälle eh im Achtelfinale Schluss sein. Ein Heimspiel gegen einen BBL-Club mehr oder weniger wird wohl bei keinem ProA-Verein die Etatplanungen massiv verändern.

PS: Falls du meinen Beitrag gelesen hast, dürfte dir aufgefallen sein, dass ich auch für die BBL Mindestquoten fordere. Also musst du meine Aussagen schon in diesem Zusammenhang werten.


Zitat
Hier wird doch eindeutig das Nachwuchsproblem in die 2.Liga verschoben.

Ja, irgendwo muss man ja mal anfangen. Die ersten Schritte in ProA- und ProB. Die nächsten Schritte sollten dann eben irgendwann in der BBL folgen.


Zitat
Quote in der BBL, da glaubst du doch selbst nicht dran.

Doch, ich glaube fest daran, dass die Quote irgendwann kommt. Bauermann will sie. ProA und ProB wollen sie. Der DBB will sie. Zahlreiche Fans wollen sie. Deutsche Spieler wollen sie. Und wenn alle an einem Strang ziehen, wird sie vielleicht irgendwann einmal kommen. Und wenn sich am Ende doch die jetzigen BBL-Macher durchsetzen und die Quote niemals kommt, muss ich dies oder Schöttners Aussagen deshalb noch langen nicht toll finden.


Zitat
Wenn sie irgendwann pleite ist. Dann vielleicht, weil kein Ami mehr kommt.

Du weißt aber schon, dass man sich eben gerade deshalb in der BBL gegen eine Quote wehrt, weil man zu wenig Geld hat. Der Ami ist im Regelfall nun mal deutlich billiger und leichter aus Verträgen zu kegeln, als der gemeine deutsche BB-Profi. Um so weniger Geld in der BBL vorhanden sein wird, desto eher droht sogar die aktuelle 8/4-Regel wieder zu kippen. ;)


Zitat
Dieser Quotenunterschied wird über Nacht zur höchsten Grenze und das Niveau der ProA deutlich senken.

Ja genau - solche Kommentare braucht man, um die Nachwuchsförderung auf Touren zu bringen. Was bist du eigentlich für eine Pfeife? :sagja:
Die Niveauabsenkung haben vor der vergangenen Saison auch viele Leute prophezeit. Dummerweise ist sie nicht gekommen und irgendwelche Lischkas, Heydens und Khartchenkovs haben den Kritikern bewiesen, dass sie durchaus in der ProA mithalten können. Und die nächste Generation steht mit den Barthels, Völlers, Brüttings, Hirschbergs, Schwarz-Brüdern, Kreis, etc. schon bereit. Ohnehin empfehle ich dir mal, die Statistiken auf www.diejungeliga.de genauer zu studieren. Du wirst überrascht sein, wie nah die ProA schon in der abgelaufenen Saison an den künftigen 80 deutschen Pflichtminuten pro Team war. ;)

Natürlich wird es trotzdem zu einem gewissen Niveauabfall kommen, alleine schon weil einige gute deutsche Spieler die Liga verlassen. Na und? Mit dem Niveauabfall haben doch alle Teams gleichermaßen zu kämpfen. Und unabhängig davon werden wir nächste Saison wieder 240 zumeist spannende Spiele sehen, Aufstiegsrennen, Abstiegskampf, heiße Derbys, etc. Ob es den Zuschauern dann wirklich auffällt, dass es pro Partie vielleicht drei krachende Slamdunks irgendeines Ami-Sprungwunders weniger zu sehen gibt...? Ob deshalb wirklich weniger Zuschauer kommen...? Ob die Fans ihre Teams weniger anfeuern, weil statt 6 vielleicht nur noch 5 Amis mitspielen...? ::)
Naja, du dürftest mittlerweile selbst gemerkt haben, wie sinnlos dein "Niveau-Verfall-Gelaber" ist.


Zitat
Aber das werden ja gerade die "finanzschwächeren" Vereine merken, die dann mit Regionalligaspielern auflaufen werden.

Witzig, wie lächerlich du dich mit deiner Polemik machst. Wollen wir wetten, dass deutlich mehr ProA-Spielzeit an jetzige BBL-, ProA- und ProB-Akteure gehen wird als an irgendwelche aktuellen Regio-Spieler. Keine Sorge - den großen Einfall der Regio-Spieler wirst du nicht erleben - auch nicht in Cuxhaven, Essen oder Chemnitz. ;)


Zitat
Und wenn kein "Schwergewicht" der Liga dagegen aufsteht, wer denn sonst? Dolchstoß? Aussage Schöttner paßt.

Nö, Schöttner hätte nicht dagegen aufstehen müssen. Er hätte es unterstützen sollen - zum Wohle des deutschen Nachwuchses und um sich als 2.Liga gegenüber der BBL mal mit einheitlichen Zielen und Forderungen positionieren zu können.
PS: Wennn du dein Geschreibsel schon mit dieser vermeintlichen Totschlag-Formulierung "Aussage Schöttner paßt" abschließt, dann solltest du vorher schon sicher stellen, dass du auch tatsächlich irgendwelche Argumente hervor gebracht hast - und nicht bloß leere Phrasen, gefährliches Halbwissen und lächerliche Polemik. ;)


Zitat
Das gleiche zur Entwicklung deiner 10 aufgeführten Spieler. Absolute Ausnahmen.

Und hier gehts weiter. Hey Junge - solche Sätze sind keine Argumente - das ist sinnloses Phrasengedresche. Du sagst es sind Ausnahmen. Ich sag es sind keine Ausnahmen. Für meine Meinung spricht immerhin, dass die angeführten Akteure nach Einführung der "Ein-Deutschen-Quote" sehr viel Spielzeit erhielten und einen großen Leistungssprung machten. Für deine Meinung spricht dagegen ... warte mal ... ach ja: NICHTS! ;)


Zitat
Um das Niveau der ProA zu halten sind mindestens 16 neue, gleichstarke Spieler erforderlich. Wie soll das gehen ohne Substanzverlust? Die Schere zwischen BBL und ProA wird weiter aufgehen.

Wir müssen das Niveau nicht zu 100 Prozent halten - siehe oben.
Die Schere kann ruhig ein kleines Stück aufgehen - siehe oben.

PS: Irgendwie nervt es, dass du dich ständig wiederholst, aber doch nichts sagst.


Zitat
Diese deutschen ProA-Spieler haben sich durch fehlende, festgeschriebene Einsatzzeiten entwickelt.

Du kennst aber schon die Regeln der abgelaufenen ProA-Saison...? ::)
Kleiner Tipp: "Jederzeit mindestens ein deutscher Spieler auf dem Feld" ;)


Zitat
Praktisch der tägliche Tritt in den Hintern. Wenn jetzt praktisch Wurscht ist, ob ich in Form bin, Lust habe, und trotzdem spiele, ahne ich böses Erwachen. Den gutbezahlten deutschen "Stars" wird wohl ein bißchen der Antrieb fehlen.

Merkst du eigentlich was du für einen Schwachsinn schreibst?
Kein einziger Club wird sich bloß zwei ProA-taugliche deutsche Spieler holen, die dann machen können, was sie wollen und trotzdem 40 Minuten durchspielen. Jeder Club wird sich mehrere Alternativen holen. Letzte Saison gab es in Bayreuth zu Greene z.B. die Alternative Tetzner, in Chemnitz zu Khartchenkov noch Buchmiller, in Weißenfels zu Leutloff einen Diestelhorst. Andere Vereine hatten deutsche Spieler für verschiedene Positionen und dann wiederum Amis, die mehrere Positionen spielen können, woraus sich bestimmte Rotationsvarianten ergaben. Natürlich waren Khartchenkov oder Leutloff besser als ihre Backups - eine "Null-Bock-Einstellung" hätten sie sich dennoch nicht leisten können - und weil sie diese eben nicht hatten, haben sie auch 30 Minuten gespielt. Ebenso wie ein Greene eben auch seine 20 Minuten bekommen hat. Und genau das Gleiche werden wir auch in der nächsten Saison sehen - dann aber halt auf zwei und nicht bloß einer Position pro Team.


Zitat
Greene ist hier ein absolutes Musterbeispiel. Er kriegt jetzt irgendwo mehr Geld. Seine Leistung wird nicht besser werden. Jede Wette!

Was kommst du mir denn ständig mit Greene? Ob und wie sich Greene entwickelt, weiß ich nicht und es ist mir auch völlig egal. Es wird immer Leute geben, die sich für die richtige Option entscheiden und welche, die die falsche wählen. Es soll schon deutsche Powerforwards gegeben haben, die einen Verein verließen, weil ihnen dort unter anderem 25-30 Minuten Einsatzzeit zu wenig waren, nur um bei einem anderen Club keine 20 Minuten mehr zu spielen. ;)


Zitat
Das Heulen und Zähneklappern wird gerade auch in Chemnitz ganz schnell kommen.

Ach Jungchen, was willst du uns denn jetzt schon wieder erzählen? Wir wissen doch selbst, wie schwer es mit einem mittelmäßigen Etat ist, gute deutsche Spieler zu halten (siehe Khartchenkov) oder zu holen (siehe XXX :-X ). Die besten Deutschen werden in anderen Vereinen spielen, wo man einfach deutlich mehr zahlen kann. So wie auch früher schon die besten Ausländer woanders gespielt haben. An der Grundsituation ändert sich aber rein gar nichts. Je nach Scouting-Glück der einzelnen Clubs werden wir mal näher dran und mal weiter weg von den finanziellen Schwergewichten der Liga sein.


Zitat
Wenn die ProA eine internationale Profiliga sein soll, dann kann man nicht mit so einem Scheiß anfangen.

Die ProA soll einzig und allein die zweithöchste deutsche Spieklasse sein, die auch international ist, weil sie eben bis zu sechs Ausländer pro Team zulässt. Also mit was für einem "Scheiß" kann man jetzt deiner Meinung nach nicht anfangen...?


Zitat
In einem Jahr jubelt keiner mehr über diese Entscheidung.

Also ich werde in einem Jahr definitiv noch über diese Entscheidung jubeln, trotz aller kurzfristigen Probleme, die sie auch in Chemnitz für die laufende Kaderplanung mit sich bringt. Im Sinne des deutschen Nachwuchses ist und bleibt es ein Schritt in die richtige Richtung.


Zitat
Solange Basketball in Deutschland eine absolute Randsportart ist, wird es schwer Nachwuchs hervorzubringen, der gegen den Topsport Amerikas und deren Vertreter ankämpfen kann.

Richtig - und genau deshalb müssen Mindestquoten wie in vielen anderen europäischen Ländern eingeführt werden, um den deutschen Nachwuchs langfristig und nachhaltig auf ein höheres Level zu führen. Du kannst dir hierzu gern auch noch meinen aktuellen Post bei SD durchlesen: KLICK
...wobei ich glaube, dass du dort eh schon darauf geantwortet hast - nur halt wieder unter einem deiner ganzen anderen Nicks. ;)
SO MANY IDIOTS - SO FEW BULLETS!

Alley-Oop

Gerade mal die Elbe runtergeschaut....Magdestein glüht :buck:
...At the end of the storm. There's a golden sky. And the sweet, silver song of a lark. Walk on, through the wind, Walk on, through the rain, Though your dreams be tossed and blown. Walk on, Walk on with hope in your heart...And you´ll never walk alone, You´ll never walk alone...Walk on,walk on.....

tom80

ZitatKeine Sorge - den großen Einfall der Regio-Spieler wirst du nicht erleben - auch nicht in Cuxhaven, Essen oder Chemnitz.

Bin eigentlich auch kein Freund allzu großer (und vor allem spontaner) Quotierung... Aber Thema Regio-Spieler... Gäbe sicher Schlimmeres als den Einfall mancher Spieler aus diesen "Niederungen"...
Ich nenne mal ein paar Spieler mit dt.Pass aus der RegioSW:
- Zdravkovic (Ex-Lubu)
- Möbius (Ex-Ulm)
- Simic (Ex-Ulm)
- Spindler (Ex-Crailsheim)
- Crowell
- Heizer (Ex-Ulm)
- Wildermuth (Ex-Crailsheim)
- Rotaru
- Schlafke (Ex-Ulm, Ehingen)
- Kranz (Ex-Ulm, Kirchheim)
- Menck (Ex-Crailsheim, Freiburg) etc. etc.

Diese Jungs müssten sich vor vielen aktuellen deutschen ProA-Kaderspielern sicher nicht verstecken.  ;)
"Oh, das Internet gibt es jetzt auch schon für Computer."
Homer Simpson

patte

Zitat von: tom80 am Mittwoch,  6 Mai 2009, 00:26:25
Diese Jungs müssten sich vor vielen aktuellen deutschen ProA-Kaderspielern sicher nicht verstecken.  ;)

Das kommt ja noch hinzu. Mir fallen da auf Anhieb auch noch Spieler wie Buss, Hallgrimson (Würzburg), Kieser, Neuschl (Leipzig), Huber-Saffer, Moysich (Rist-Wedel), Speier, Rust (Schwelm), Kordyaka (BBV Hagen) oder Klink (Zwickau) ein, die durchaus für einige wertvolle Minuten in der ProA gut sind. Manchen könnte man in ProA-Mittelfeldteams sogar eine Rolle als Starter zutrauen (PHS, Buss), andere wären als deutsche Backups absolut sinnvoll. Und dabei haben Tom und ich jetzt nur Spieler angeführt, die wir bereits aus früheren Zweitligazeiten kennen und die eben nach der totalen Öffnung für Amis verdrängt wurden. Gut möglich, dass in der Regio (mit immerhin 54 Mannschaften) durchaus noch einige talentierte, junge Spieler herumspringen, die man bislang noch gar nicht so auf dem Schirm hatte. Gutes Beispiel ist hier auch Patrick Wischnewski: Vor der Saison wurde er in Osnabrück wieder aus dem Kader gestrichen, weil es dort auch genug andere starke Deutsche gab (Wachalski, Hebbelmann, McDuffie, Ahnsehl, Günther, später Janzen). Also wechselte Wischnewski wieder in die Regio zu Bramfeld und kam dann im Winter nach Cuxhaven. Und siehe da: Plötzlich läuft er einem Jovanovic den Rang ab, spielt im Schnitt 20 Minuten, versenkt 37.5% seiner Dreier und schenkt uns gleich mal 17 Punkte ein. Für mich ist das ein weiterer Beweis dafür, dass es gerade auf dem Level eines Jovanovic, Radulovic, Rüeck oder Scruggs zahlreiche junge Deutsche gibt, die nur mal eine Chance brauchen - und die sich dann eben auch weiterentwickeln, wenn sie im echten Wettkampf gefordert werden.
SO MANY IDIOTS - SO FEW BULLETS!

BBallfreak

Zitat von: patte am Mittwoch,  6 Mai 2009, 12:30:05
Gutes Beispiel ist hier auch Patrick Wischnewski: Vor der Saison wurde er in Osnabrück wieder aus dem Kader gestrichen, weil es dort auch genug andere starke Deutsche gab (Wachalski, Hebbelmann, McDuffie, Ahnsehl, Günther, später Janzen)....

Scherz, oder??



:buck: :buck: :buck:
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"Manche Menschen sind höflich genug, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, scheuen sich aber nicht davor, es mit leerem Kopf zu tun..."