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U17 WM

Begonnen von Iak, Freitag, 8 Juli 2011, 00:06:07

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HobbesTheOne 99

Zitat von: Herr_Rausragend am Samstag,  9 Juli 2011, 10:57:17
Vor allem ist da kein einziger "deutscher" Name in der ersten Aufstellung?  ::) Schon hart irgendwo...

wen juckt das? die Jungs sind Deutsche, hier geboren, hier aufgewachsen, hier ihre fussballerische Ausbildung bekommen, wir sprechen hier ja nicht von eingebürgerten Spielern a la Dundee, Rink oder wer da noch war. Von daher ist mir das relativ egal, ob die Maier, Roth, Müller heißen oder eben anders.

Vielleicht sollten wir uns daran gewöhnen, denn viele von diesen Jungs wollen noch und nehmen die Strapazen auf sich, während eben viele mit "deutschem" Name statt auf dem Bolz- oder Trainingsplatz maximal an der Konsole Fussball spielen, ist nicht so anstrengend und ich brauch mich nur minimal bewegen  :noahnung:
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

nate the great

Zitat von: HobbesTheOne 99 am Sonntag, 10 Juli 2011, 12:29:25
Zitat von: Herr_Rausragend am Samstag,  9 Juli 2011, 10:57:17
Vor allem ist da kein einziger "deutscher" Name in der ersten Aufstellung?  ::) Schon hart irgendwo...

wen juckt das? die Jungs sind Deutsche, hier geboren, hier aufgewachsen, hier ihre fussballerische Ausbildung bekommen, wir sprechen hier ja nicht von eingebürgerten Spielern a la Dundee, Rink oder wer da noch war. Von daher ist mir das relativ egal, ob die Maier, Roth, Müller heißen oder eben anders.

Vielleicht sollten wir uns daran gewöhnen, denn viele von diesen Jungs wollen noch und nehmen die Strapazen auf sich, während eben viele mit "deutschem" Name statt auf dem Bolz- oder Trainingsplatz maximal an der Konsole Fussball spielen, ist nicht so anstrengend und ich brauch mich nur minimal bewegen  :noahnung:

::) Ich kann mir nicht vorstellen,dass das von der Nationalität abhängt
Es ist doch eher so,dass viele ausländische Jugendliche als ihre einzige Aufstiegschance den Fußball sehen. zeigen deswegen auch mehr Biss,weil sie ihn zeigen müssen im Gegensatz zu den meisten Deutschen, denen es oft gut geht.

HobbesTheOne 99

Zitat von: nate the great am Sonntag, 10 Juli 2011, 13:47:09
Zitat von: HobbesTheOne 99 am Sonntag, 10 Juli 2011, 12:29:25
Zitat von: Herr_Rausragend am Samstag,  9 Juli 2011, 10:57:17
Vor allem ist da kein einziger "deutscher" Name in der ersten Aufstellung?  ::) Schon hart irgendwo...

wen juckt das? die Jungs sind Deutsche, hier geboren, hier aufgewachsen, hier ihre fussballerische Ausbildung bekommen, wir sprechen hier ja nicht von eingebürgerten Spielern a la Dundee, Rink oder wer da noch war. Von daher ist mir das relativ egal, ob die Maier, Roth, Müller heißen oder eben anders.

Vielleicht sollten wir uns daran gewöhnen, denn viele von diesen Jungs wollen noch und nehmen die Strapazen auf sich, während eben viele mit "deutschem" Name statt auf dem Bolz- oder Trainingsplatz maximal an der Konsole Fussball spielen, ist nicht so anstrengend und ich brauch mich nur minimal bewegen  :noahnung:

::) Ich kann mir nicht vorstellen,dass das von der Nationalität abhängt
Es ist doch eher so,dass viele ausländische Jugendliche als ihre einzige Aufstiegschance den Fußball sehen. zeigen deswegen auch mehr Biss,weil sie ihn zeigen müssen im Gegensatz zu den meisten Deutschen, denen es oft gut geht.

Im Prinzip habe ich nix anderes geschrieben  ;) Mit der Nationalität hat es nix zu tun, weil die alle deutsch sind.
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

Bruno Borelli

Sehr interessant heute die ganzen Schlagzeilen der diversen deutschen Blätter zu Blatters Interview zu lesen. Die Entrüstung scheint da durchweg grenzenlos zu sein und wird fast mit einer Kriegserklärung an die Nation gleichgesetzt.
Aber mal ganz ehrlich: Ist es so schwer vorstellbar, dass Korruption, Bestechung und andere versuchte Einflussnahme im Bezug auf die WM-Vergaben der letzten Jahre nur bei der Vergabe zur WM 2006 nicht stattgefunden haben sollen.  ??? ::)  Dies Denkweise würde ich aber dann als genauso naiv, wie die FIFA als korrupt, bezeichnen. Insofern gebe ich Blatter absolut recht, wenn er sagt, man könne "immer einen Vorwand finden, um die Rechtmäßigkeit eines Entscheides zu bezweifeln." Ohne die Person Blatter genau zu kennen und ohne ihn verteidigen zu wollen, eine kritische mediale Auseinandersetzung mit dem Thema sieht m.E. auch anders aus.
Es doch irgendwie den Anschein, dass er in Sachen Ethikkommision und Auseinandersetzung mit den ganzen Vorwürfen, die deutschen Funktionäre, aus deren Richtung zuletzt der schärfste Gegenwind bließ, einfach erinnern möchte, wie auch sie in Entscheidungsprozessen der Vergangenheit involviert waren und eben 2006 sogar profitierten.
Allein schon die Geschichte um Charles Dempsey (http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Dempsey) sollte Anlass zum Nachdenken geben. Aber im ganzen System der FIFA halte ich das nicht für außergewöhnlich oder "schlimm", weil einfach gängige Praxis, bei der Menge an Verbänden, Interessen, Posten und den ganzen Geld, was zu verteilen ist.  :-X ::)

Wenn ein Uli Hoeneß sich "halböffenlich" äußert, dass Blatter noch im Laufe des Jahres abgesetzt wird und andere Sportfunktionäre sich von ihm abwenden, spricht das nicht für Blatter, aber auch nicht zwingend für die "andere Seite".  ;)
"....weil irgendwann alles mal kaputt geht. Du wirst es auch noch gewahr werden, eines Tages fällt Dir einfach ein Bein ab."

pizzapasta

Zitat von: Bruno Borelli am Dienstag, 17 Juli 2012, 09:45:54
Sehr interessant heute die ganzen Schlagzeilen der diversen deutschen Blätter zu Blatters Interview zu lesen. Die Entrüstung scheint da durchweg grenzenlos zu sein und wird fast mit einer Kriegserklärung an die Nation gleichgesetzt.
Aber mal ganz ehrlich: Ist es so schwer vorstellbar, dass Korruption, Bestechung und andere versuchte Einflussnahme im Bezug auf die WM-Vergaben der letzten Jahre nur bei der Vergabe zur WM 2006 nicht stattgefunden haben sollen.  ??? ::) 

Hast du von der Presse (egal ob aus Deutschland oder von sonstwoher) etwas anderes erwartet? Natürlich ist es vorstellbar und vielleicht sogar wahrscheinlich. Letztlich bleibt es aber ein Armutszeugnis für die großen Fußballverbände, dass so etwas nötig ist, um ein großes Turnier in ein echtes Fußballland zu holen. Und beim IOC wirds nicht anders laufen. Da ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis die olympischen Winterspiele endlich mal in Katar stattfinden.  :noahnung:

Profi82

Zitat von: Bruno Borelli am Dienstag, 17 Juli 2012, 09:45:54
Sehr interessant heute die ganzen Schlagzeilen der diversen deutschen Blätter zu Blatters Interview zu lesen. Die Entrüstung scheint da durchweg grenzenlos zu sein und wird fast mit einer Kriegserklärung an die Nation gleichgesetzt.
Aber mal ganz ehrlich: Ist es so schwer vorstellbar, dass Korruption, Bestechung und andere versuchte Einflussnahme im Bezug auf die WM-Vergaben der letzten Jahre nur bei der Vergabe zur WM 2006 nicht stattgefunden haben sollen.  ??? ::)  Dies Denkweise würde ich aber dann als genauso naiv, wie die FIFA als korrupt, bezeichnen. Insofern gebe ich Blatter absolut recht, wenn er sagt, man könne "immer einen Vorwand finden, um die Rechtmäßigkeit eines Entscheides zu bezweifeln." Ohne die Person Blatter genau zu kennen und ohne ihn verteidigen zu wollen, eine kritische mediale Auseinandersetzung mit dem Thema sieht m.E. auch anders aus.
Es doch irgendwie den Anschein, dass er in Sachen Ethikkommision und Auseinandersetzung mit den ganzen Vorwürfen, die deutschen Funktionäre, aus deren Richtung zuletzt der schärfste Gegenwind bließ, einfach erinnern möchte, wie auch sie in Entscheidungsprozessen der Vergangenheit involviert waren und eben 2006 sogar profitierten.
Allein schon die Geschichte um Charles Dempsey (http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Dempsey) sollte Anlass zum Nachdenken geben. Aber im ganzen System der FIFA halte ich das nicht für außergewöhnlich oder "schlimm", weil einfach gängige Praxis, bei der Menge an Verbänden, Interessen, Posten und den ganzen Geld, was zu verteilen ist.  :-X ::)

Wenn ein Uli Hoeneß sich "halböffenlich" äußert, dass Blatter noch im Laufe des Jahres abgesetzt wird und andere Sportfunktionäre sich von ihm abwenden, spricht das nicht für Blatter, aber auch nicht zwingend für die "andere Seite".  ;)

Was war denn so schlimm an der Geschichte mit Dempsey? Meines Wissens war der ozeanische Verband für Südafrika und Dempsey für Deutschland. Hätte er für Südafrika gestimmt, dann hätte es ein 12:12 nach Stimmen gegeben und Blatter wäre der entscheidende Mann gewesen. Wie das ausgegangen wäre, das wissen wir alle. ::) Schlagzeilen im Nachgang machte die Aktion der Titanic, die Dempsey wohl ein Fax geschickt haben in der sie ihm für seine Stimme schwarzwälder Schinken (?) und ne Kuckucksuhr geboten haben. Alles andere ist spekulation.

Anders als die Zahlungen an Havelange und Teixera. Und keiner kann mir erzählen, dass Blatter noichts wusste. Er wirft jetzt einfach nur verzweifelt mit Dreck um von seinem eigenen Machenschaften abzulenken bzw. diese zu rechtfertigen.

Hendrik

Machtbesessene, alte Säcke....

Ich frag' mich, warum man mit 76 Jahren meint, einen der größten Verbände der Welt führen zu müssen. In der Wirtschaft wäre der seit 15 Jahren zwangspensioniert - auch ohne irgendwelche Affären.


HobbesTheOne 99

Ich halte von Blatter gar nix (mehr) und diese Andeutung von ihm in Richtung Deutschland ist für mich in erster Linie eines: eine Ablenkung von eigenen Verfehlungen :-X Heute auf einmal will er dann missverstanden worden sein. Na klar ::) Der wollte doch bloß keinen weiteren Druck aus dem mitgliederstärksten Verband seines Hauses haben. Frei nach dem Motto: Stürze ich, nehme ich euch mit und zerstöre eure heile Welt. Mein ersten Schmunzeln kam schon bei den Zahlen: 10:10 und einer verlässt den Raum? Dachte immer es ging um 24 Leute und es wäre ein 12:12-Patt gewesen, wenn Dempsey, wie sein Ozeanienverband es wollte, für Südafrika gestimmt hätte.

Im übrigen @Bruno, diese kritische Auseinandersetzung mit der Praxis zur Vergabe der 2006er WM hatten wir schon, vor Jahren. Alle in Deutschland wissen, dass im Hintergrund Firmen und Sponsoren (Kirch!) fleißig "Werbung" gemacht haben. An wen was geflossen ist, in welcher Höhe und wer einfach so für uns gestimmt hat (die Europäer?) ist aber nicht restlos belegbar. Aber es ist falsch zu behaupten, dass in Deutschland alle, besonders die Medien, von einer gänzlich sauberen Vergabe ausgehen. Wir hatten diese Debatte schon, sie war aber nicht lückenlos aufzuklären, zeigte aber, wo der Hase wohl langlief. Natürlich könnten sich jetzt ein Niersbach oder Beckenbauer hinstellen und mal reinen Tisch machen, aufklären, was alles war, was falsch ist und wo wie und mit wem gekungelt wurde. Das wäre was ganz Großes. Wird allerdings nicht passieren. Diesen Ast sägt sich auf der Welt keiner ab, außer er steht schon vor der Strafe und will noch sein Strafmaß verringern. Beckenbauer weiß doch am besten wie es läuft, soll ja für 2018 in Russland gestimmt haben, jetzt wirbt er für den russischen Sport. Interessant, oder?

Zwanziger ist für mich gleich die nächste Hanswurst :sagja: In der Öffentlichkeit mal immer schön Reformen&Co fordern, dann aber wieder dicke mit Blatter kungeln, weil es ja scheinbar nur mit ihm geht und er doch gar nix gemacht hat ::)

Das kein großes Event (Olympia, EM, WM) mehr ohne entsprechendes Know-How (Geld!) an irgendwen vergeben wird, ist traurig, aber leider ein Fakt. Wer den Geldsäckel am weitesten öffnet, der bekommt die Veranstaltung.

Nochmal @Bruno: Hoeneß hat sich glaube nie selber halböffentlich zu diesem Thema geäußert. Das er eine Wette zur Absetzung Blatters eingegangen sein soll, wissen wir doch auch nur von Blatter selber, der aber auf angesprochener Feier nichtmal zugegen war. Weiß auch nicht, wo du an so einer Sache (einer simplen Geburtstagswette, Wetteinsatz eine Kiste Rotwein oder eine Spende an wohltätige Zwecke? ;) ) ein Argument gegen die Nicht-Blatter-Seite siehst :noahnung:
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

soundmaan

Zitat

::) Ich kann mir nicht vorstellen,dass das von der Nationalität abhängt
Es ist doch eher so,dass viele ausländische Jugendliche als ihre einzige Aufstiegschance den Fußball sehen. zeigen deswegen auch mehr Biss,weil sie ihn zeigen müssen im Gegensatz zu den meisten Deutschen, denen es oft gut geht.


Im Prinzip habe ich nix anderes geschrieben  ;) Mit der Nationalität hat es nix zu tun, weil die alle deutsch sind.

Und das ist eben meinem Verständnis nach falsch. Die haben die deutsche Staatsangehörigkeit, sind aber trotzdem anderer Nationalität. Ich wäre auch kein Chinese nur weil ich als Kind z.B. deutscher Eltern in Peking geboren bin und irgendwie die Chinesische Staatsangehörigkeit bekomme. Dann bin ich trotzdem von meiner Nationalität her deutsch. Es gibt eben einfach sehr viele Kinder, deren Eltern verschiedene Nationalitäten angehören. Aber ein Mesut Özil ist für mich ein Türke mit deutschem Pass. Ist ja auch nicht problematisch. Aber Vater und Mutter sind Türken und somit wird kein Deutscher aus ihm. Aber er besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit.

HobbesTheOne 99

Nationalität vom Dokument her ist das eine, Nationalität von der Erziehung/Mentalität her ist das andere. Özil ist das beste Beispiel: in Deutschland geboren, in Deutschland aufgewachsen, immer hier gelebt -> darum für mich zu Recht Deutscher. Allerdings wurde er eben auch von seinen Eltern teilweise türkisch aufgezogen, was ich vollkommen korrekt finde, und daher ist er auch in Teilen Türke geblieben. Ein Deutsch-Türke, der zu beiden Ländern einen Bezug hat. So what? :noahnung: Die Zuwanderer sollen sich integrieren, ja, unsere Sprache lernen, Werte achten usw, aber sie müssen sich nicht assimilieren, um es mal in der Borg-Sprache zu sagen :buck:

Legen wir deine Maßstäbe an, dann wäre kaum ein US-Bürger ein US-Bürger, weil die alle irgendwann mal eingewandert sind und die Eltern Deutsche, Italiener, Mexikaner, Iren,... sind.
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

Iak

Zitat von: soundmaan am Mittwoch, 18 Juli 2012, 10:33:34
Zitat

::) Ich kann mir nicht vorstellen,dass das von der Nationalität abhängt
Es ist doch eher so,dass viele ausländische Jugendliche als ihre einzige Aufstiegschance den Fußball sehen. zeigen deswegen auch mehr Biss,weil sie ihn zeigen müssen im Gegensatz zu den meisten Deutschen, denen es oft gut geht.


Im Prinzip habe ich nix anderes geschrieben  ;) Mit der Nationalität hat es nix zu tun, weil die alle deutsch sind.

Und das ist eben meinem Verständnis nach falsch. Die haben die deutsche Staatsangehörigkeit, sind aber trotzdem anderer Nationalität. Ich wäre auch kein Chinese nur weil ich als Kind z.B. deutscher Eltern in Peking geboren bin und irgendwie die Chinesische Staatsangehörigkeit bekomme. Dann bin ich trotzdem von meiner Nationalität her deutsch. Es gibt eben einfach sehr viele Kinder, deren Eltern verschiedene Nationalitäten angehören. Aber ein Mesut Özil ist für mich ein Türke mit deutschem Pass. Ist ja auch nicht problematisch. Aber Vater und Mutter sind Türken und somit wird kein Deutscher aus ihm. Aber er besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit.

Wenn man das falsch auslegt, könnte man da auch rauslesen, dass er kein Deutscher ist, weil ihn ihm kein deutsches Blut fließt.  :o :-X
Ich sehe ihn als Deutschen mit türkischen Wurzeln, so wie ich mich als Deutschen mit Chemnitzer/sächsischen Wurzeln sehe. Sowohl die Türken als auch die Sachsen haben ihre Eigenarten und jeder sollte damit umgehen können.
"Wahrheit spricht für sich allein - aber Lüge spricht durch Presse und Rundfunk."  Victor Klemperer (1881-1960)

nate the great

Zitat von: Iak am Mittwoch, 18 Juli 2012, 14:08:48
Zitat von: soundmaan am Mittwoch, 18 Juli 2012, 10:33:34
Zitat

::) Ich kann mir nicht vorstellen,dass das von der Nationalität abhängt
Es ist doch eher so,dass viele ausländische Jugendliche als ihre einzige Aufstiegschance den Fußball sehen. zeigen deswegen auch mehr Biss,weil sie ihn zeigen müssen im Gegensatz zu den meisten Deutschen, denen es oft gut geht.


Im Prinzip habe ich nix anderes geschrieben  ;) Mit der Nationalität hat es nix zu tun, weil die alle deutsch sind.

Und das ist eben meinem Verständnis nach falsch. Die haben die deutsche Staatsangehörigkeit, sind aber trotzdem anderer Nationalität. Ich wäre auch kein Chinese nur weil ich als Kind z.B. deutscher Eltern in Peking geboren bin und irgendwie die Chinesische Staatsangehörigkeit bekomme. Dann bin ich trotzdem von meiner Nationalität her deutsch. Es gibt eben einfach sehr viele Kinder, deren Eltern verschiedene Nationalitäten angehören. Aber ein Mesut Özil ist für mich ein Türke mit deutschem Pass. Ist ja auch nicht problematisch. Aber Vater und Mutter sind Türken und somit wird kein Deutscher aus ihm. Aber er besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit.

Wenn man das falsch auslegt, könnte man da auch rauslesen, dass er kein Deutscher ist, weil ihn ihm kein deutsches Blut fließt.  :o :-X
Ich sehe ihn als Deutschen mit türkischen Wurzeln, so wie ich mich als Deutschen mit Chemnitzer/sächsischen Wurzeln sehe. Sowohl die Türken als auch die Sachsen haben ihre Eigenarten und jeder sollte damit umgehen können.

Hat doch keiner was gegen den Türken an sich gesagt. Gibt auch Deutsche mit türkischen Wurzeln. Aber ohne deine verwandschaftlichen Hintergrund zu kennen, würde ich behaupten,dass es nen Unterschied zwischen türkischen und sächsischen Großmüttern gibt ;D , auch im Bezug zum "deutsch-sein". Wobei wir da auch gleich ne Grundsatzdiskussion aufmachen können, was überhaupt deutsch ist.