Neuigkeiten:

Viel Spaß im Forum. :)

Hauptmenü

Neue Niners Halle

Begonnen von der Papa, Mittwoch, 10 April 2024, 21:24:30

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Aalmon


Zitat von: Ilse Igel am Dienstag, 27 Mai 2025, 11:42:13Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sind da. Die PM steht leider noch nicht online, sonst hätte ich sie verlinkt. Müsste aber später hier noch erscheinen:  Pressemitteilungen: Chemnitz.de

Hier mal der Inhalt:

Machbarkeitsstudie für eine mögliche Multifunktionshalle in der Innenstadt abgeschlossen – Ergebnisse präsentiert
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
die von der Stadt Chemnitz beauftragte Machbarkeitsstudie zum Bau einer Multifunktionshalle für Sport und Kultur zwischen der Brückenstraße und der Käthe-Kollwitz-Straße ist abgeschlossen. Untersucht wurden drei verschiedene Varianten, die sich vor allem in der Größe und dem Fassungsvermögen der Zuschauer:innen unterscheiden.
 
Im Ergebnis kommt die Machbarkeitsstudie zu dem Schluss, dass eine Halle mit einer Kapazität von ca. 8.000 Zuschauerplätzen für Sportveranstaltungen und 8.500 Plätzen für zum Beispiel Konzerte an dem Standort städtebaulich und architektonisch realisierbar ist. Außerdem bestätigt die Studie, dass sämtliche gesetzliche Anforderungen an den Schallschutz am Standort erfüllt werden können.
 
Gleichzeitig entstehen aufgrund des Standortes besondere Herausforderungen in Bezug auf den Hallenbau und der damit verbundenen Wirtschaftlichkeit, da die Investitionskosten deutlich höher ausfallen werden als für einen Hallenbau auf der grünen Wiese. Aus den prognostizierten Erträgen wird sich die Arena allein wirtschaftlich nicht tragen. Der Bau solcher Hallen in vergleichbarer Dimensionen kostet in Deutschland zwischen 100 bis 250 Millionen Euro. Die ermittelten Kosten für die Konzepte der Multifunktionshalle liegen alle oberhalb des Durchschnitts vergleichbarer Arenen in Deutschland.
Hauptursachen hierfür sind die innerstädtische Lage, die damit verbundenen bauordnungsrechtlichen Auflagen sowie der technisch anspruchsvolle Umgang mit der bestehenden Tiefgarage. Diese Faktoren führen zu einem deutlich erhöhten Planungs- und insbesondere Bauaufwand, der sich unmittelbar auf die Gesamtkosten auswirkt.
 
Bürgermeister Michael Stötzer: ,,In intensiver und akribischer Zusammenarbeit aller Partner wurden tragfähige, städtebauliche und schallschutztechnische Lösungen gefunden, die eine Genehmigungsfähigkeit dieses Vorhabens zur Belebung der Innenstadt ermöglichen können. Dafür möchte ich mich bei allen Mitwirkenden ausdrücklich bedanken."
 
Steffen Herhold, Niners Chemnitz GmbH: ,,Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie senden starke Signale in die Stadt. Denn im Kern zeigt sie, dass ein innerstädtisches Großprojekt wie der geplante Sport- und Kultur-Campus machbar ist. Ein wesentliches Ergebnis der Studie sind weiterhin ihre positiven Aussagen zum immensen wirtschaftlichen Impact für die Stadt und sogar die Region. Insofern sagt die Machbarkeitsstudie, dass die Chancen des Sport- und Kultur-Campus genutzt werden sollten."
 
Linda Hüttner, Arbeitsgruppe für den Sport- und Kultur-Campus: ,,Die Machbarkeitsstudie bestätigt unsere bisherigen Annahmen: Ein Sport- und Kultur-Campus ist im Herzen von Chemnitz realisierbar. Ich lese in der Studie auch, dass ein solches Vorhaben, als völlig neue städtebauliche Idee, unmittelbar positiven Einfluss auf die Stadtgesellschaft haben kann, in dem es Menschen nicht nur während der geplanten Veranstaltungen zusammenbringt, sondern weit darüber hinaus. Für uns enthält sie deshalb die Aufforderung, den eingeschlagenen Weg mit Mut und Überzeugung weiterzugehen."
 
Die Studie wurde nach einem Auswahlverfahren an das international renommierte Planungsbüro AS+P Albert Speer + Partner GmbH vergeben. Von Beginn an waren in das Verfahren neben den städtischen Ämtern wie das
Stadtplanungs- und Liegenschaftsamt, das Verkehrs- und Tiefbauamt, das Amt für Gebäudemanagement und Hochbau und das Umweltamt auch die Akteur:innen aus der Stadtgesellschaft, die dieses Projekt vorangetrieben und vorgeschlagen haben, sowie die Niners Chemnitz GmbH eingebunden. Die Studie wurde mit Fördergeldern des Freistaates Sachsen aus dem Förderprogramm ,,Besondere regionale Initiativen" gefördert.

Den oben markierten Absatz finde ich schwierig. Klar ist es schön ne neue Halle zu haben, aber wenn es ein Minusgeschäft wird, warum sollte man es dann tun? Ist eine dauerhafte Zufinanzierung seitens der Stadt überhaupt möglich, mit dem Argument - Innenstadtbelebung? Die Stimmen zur Studie klingen alle so Positiv, aber das ist doch eigentlich kein gutes Ergebnis für den Hallenbau. OK, es ist mit finanziellem Mehraufwandt machbar, aber was ist, wenn Geld keine Rolle spielt, denn nicht machbar? Die frage ist doch, ist es unter diesen Umständen sinnvoll? Und da ist das Ergebnis doch nein, weil Wirtschaftlich nicht tragbar, oder bin ich da auf dem Holzweg?!?

Quizmaster

Wie befürchtet: 8000er Halle für Sportveranstaltungen, und weil mitten in der Stadt auch deutlich teurer, wegen Schallschutz :buck: .
Das wird lustig wenn die Polizei dann Fans wegen Ruhestörung festnimmt, wenn diese aufgrund von Sieg nach OT nach 22:00 Uhr aus der Halle strömen und sich Anwohner daran stören.

All das was Patte durch seine Diplomarbeit so schön herausgearbeitet hat, wird ignoriert.
Die gleichen Fehler wie bei der SGD werden wiederholt, obwohl man das Wissen hat was das für Langzeitfolgen haben kann.

Sorry, völlig sinnfrei für mich diese Machbarkeitsstudie.

Moralischer Ritter auf hohem Ross

#92
Zitat von: Aalmon am Dienstag, 27 Mai 2025, 12:21:12
Zitat von: Ilse Igel am Dienstag, 27 Mai 2025, 11:42:13Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sind da. Die PM steht leider noch nicht online, sonst hätte ich sie verlinkt. Müsste aber später hier noch erscheinen:  Pressemitteilungen: Chemnitz.de

Hier mal der Inhalt:

Machbarkeitsstudie für eine mögliche Multifunktionshalle in der Innenstadt abgeschlossen – Ergebnisse präsentiert
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
die von der Stadt Chemnitz beauftragte Machbarkeitsstudie zum Bau einer Multifunktionshalle für Sport und Kultur zwischen der Brückenstraße und der Käthe-Kollwitz-Straße ist abgeschlossen. Untersucht wurden drei verschiedene Varianten, die sich vor allem in der Größe und dem Fassungsvermögen der Zuschauer:innen unterscheiden.
 
Im Ergebnis kommt die Machbarkeitsstudie zu dem Schluss, dass eine Halle mit einer Kapazität von ca. 8.000 Zuschauerplätzen für Sportveranstaltungen und 8.500 Plätzen für zum Beispiel Konzerte an dem Standort städtebaulich und architektonisch realisierbar ist. Außerdem bestätigt die Studie, dass sämtliche gesetzliche Anforderungen an den Schallschutz am Standort erfüllt werden können.
 
Gleichzeitig entstehen aufgrund des Standortes besondere Herausforderungen in Bezug auf den Hallenbau und der damit verbundenen Wirtschaftlichkeit, da die Investitionskosten deutlich höher ausfallen werden als für einen Hallenbau auf der grünen Wiese. Aus den prognostizierten Erträgen wird sich die Arena allein wirtschaftlich nicht tragen. Der Bau solcher Hallen in vergleichbarer Dimensionen kostet in Deutschland zwischen 100 bis 250 Millionen Euro. Die ermittelten Kosten für die Konzepte der Multifunktionshalle liegen alle oberhalb des Durchschnitts vergleichbarer Arenen in Deutschland.
Hauptursachen hierfür sind die innerstädtische Lage, die damit verbundenen bauordnungsrechtlichen Auflagen sowie der technisch anspruchsvolle Umgang mit der bestehenden Tiefgarage. Diese Faktoren führen zu einem deutlich erhöhten Planungs- und insbesondere Bauaufwand, der sich unmittelbar auf die Gesamtkosten auswirkt.
 
Bürgermeister Michael Stötzer: ,,In intensiver und akribischer Zusammenarbeit aller Partner wurden tragfähige, städtebauliche und schallschutztechnische Lösungen gefunden, die eine Genehmigungsfähigkeit dieses Vorhabens zur Belebung der Innenstadt ermöglichen können. Dafür möchte ich mich bei allen Mitwirkenden ausdrücklich bedanken."
 
Steffen Herhold, Niners Chemnitz GmbH: ,,Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie senden starke Signale in die Stadt. Denn im Kern zeigt sie, dass ein innerstädtisches Großprojekt wie der geplante Sport- und Kultur-Campus machbar ist. Ein wesentliches Ergebnis der Studie sind weiterhin ihre positiven Aussagen zum immensen wirtschaftlichen Impact für die Stadt und sogar die Region. Insofern sagt die Machbarkeitsstudie, dass die Chancen des Sport- und Kultur-Campus genutzt werden sollten."
 
Linda Hüttner, Arbeitsgruppe für den Sport- und Kultur-Campus: ,,Die Machbarkeitsstudie bestätigt unsere bisherigen Annahmen: Ein Sport- und Kultur-Campus ist im Herzen von Chemnitz realisierbar. Ich lese in der Studie auch, dass ein solches Vorhaben, als völlig neue städtebauliche Idee, unmittelbar positiven Einfluss auf die Stadtgesellschaft haben kann, in dem es Menschen nicht nur während der geplanten Veranstaltungen zusammenbringt, sondern weit darüber hinaus. Für uns enthält sie deshalb die Aufforderung, den eingeschlagenen Weg mit Mut und Überzeugung weiterzugehen."
 
Die Studie wurde nach einem Auswahlverfahren an das international renommierte Planungsbüro AS+P Albert Speer + Partner GmbH vergeben. Von Beginn an waren in das Verfahren neben den städtischen Ämtern wie das
Stadtplanungs- und Liegenschaftsamt, das Verkehrs- und Tiefbauamt, das Amt für Gebäudemanagement und Hochbau und das Umweltamt auch die Akteur:innen aus der Stadtgesellschaft, die dieses Projekt vorangetrieben und vorgeschlagen haben, sowie die Niners Chemnitz GmbH eingebunden. Die Studie wurde mit Fördergeldern des Freistaates Sachsen aus dem Förderprogramm ,,Besondere regionale Initiativen" gefördert.

Den oben markierten Absatz finde ich schwierig. Klar ist es schön ne neue Halle zu haben, aber wenn es ein Minusgeschäft wird, warum sollte man es dann tun? Ist eine dauerhafte Zufinanzierung seitens der Stadt überhaupt möglich, mit dem Argument - Innenstadtbelebung? Die Stimmen zur Studie klingen alle so Positiv, aber das ist doch eigentlich kein gutes Ergebnis für den Hallenbau. OK, es ist mit finanziellem Mehraufwandt machbar, aber was ist, wenn Geld keine Rolle spielt, denn nicht machbar? Die frage ist doch, ist es unter diesen Umständen sinnvoll? Und da ist das Ergebnis doch nein, weil Wirtschaftlich nicht tragbar, oder bin ich da auf dem Holzweg?!?

Freibäder, Schwimmbäder, Museen, Opernhaus, etc. -> nichts davon trägt sich alleine. Es gibt aber gute Gründe warum diese trotzdem existieren.
Das Schwierige hier wird aber die Idee des privatwirtschaftlichen Investors/Betreibers und die Förderung des laufenden Betriebs.
Koordinator des Sommerlochs und offizieller Social Media Post Deuter.

BB-99

Zitat von: GWBasti am Dienstag, 27 Mai 2025, 12:05:01Damit sind die Baukosten wohl wie zu erwarten deutlich höher als vorab veranschlagt. Ich bin gespannt, ob nun noch eine Umsetzung erfolgt.
Geht mir genau so.... und unabhängig von Machbarkeit, Größe, Lage usw. -> wer soll das ganze denn finanzieren?
Wie ich hörte, wollen Land und Stadt was dazu geben aber das wird doch die Frage nach dem Hauptfinanzierer nicht klären oder?! :noahnung:

Gibt es denn bereits mögliche Investoren, kann irgendwer was dazu sagen?

Dave

Die Antworten und Herhold, Hüttner und Co. erscheinen doch logisch, bestätigt die Studie doch grundsätzlich mal die Machbarkeit an einem Standort, der für einen Verein wohl attraktiver kaum sein könnte. Insofern bleibt es eine Riesenchance, die durch die entsprechenden Kommentare weiterhin untermauert werden soll.

Die Kostenseite bleibt hier (zunächst) völlig außen vor. Woher die 200 Mio. in Chemnitz kommen sollen, weiß ich nicht. Vorstellen kann ich es mir nicht. Entspricht sicher dem 4-fachen der Fischerwiese, legt man heutige Baukosten zu Grunde.

Ich glaube auch nicht, dass von Stadt und Land hier derartige Beträge aufgebracht werden (können), trotz des geschilderten Mehrwertes. Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass damit doch wieder ein Platz auf der grünen Wiese in Frage kommt. Schade, die Johannesvorstadt wäre sicher ein Standort gewesen, der beides bietet - zentral und grüne Wiese. Zug ist hier aber abgefahren.

(Dann muss die Arena eben seitlich angebaut und über der Zschopauer Straße zwischen Tietz (liegt ja nun schon länger brach) und Johannesvorstadt gelegt werden. Die Zschopauer erhält dann eine Unterführung ;D . Optisch sicher reizvoll und ggfs. für 150 Mio  8) machbar.)

Abdiel

Manche grundlegenden Aussagen verstehe ich nicht ganz. Ursprünglich war ich davon ausgegangen, dass man das ganze Areal neu bebauen könnte, jetzt lese ich davon die Tiefgarage zu erhalten. Macht den Bau erheblich schwieriger und teurer, schafft Platzprobleme und trotzdem müsste man wohl weitere Parkplätze (mit noch einem Parkhaus?) schaffen. Irgendwie klingt das unlogisch.

Ebenso die Aussage mit einer Kapazität von 10.000 Leuten würde man in Konkurrenz zu Leipzig und Riesa treten. Das ist außerhalb eines 60km-Radius und da soll in Chemnitz und Umgebung kein Besucherpotential sein? Für mich irgendwie schwer vorstellbar, bisher hatte ich ja immer den gegenteiligen Eindruck, dass größere Veranstaltungen aufgrund mangelnder Hallenkapazitäten nicht in Chemnitz stattfinden.

der Papa

Wo liest du, dass die bestehende TG erhalten werden muss? Vielleicht habe ich es auch überlesen.
In den 200 Mio € wird sicherlich die städtebauliche Infrastruktur mit enthalten sein und nicht allein die Halle.
Weiß jemand wo die Studie einsehbar ist? 

Ilse Igel

Zitat von: der Papa am Dienstag, 27 Mai 2025, 13:39:32Wo liest du, dass die bestehende TG erhalten werden muss? Vielleicht habe ich es auch überlesen.
In den 200 Mio € wird sicherlich die städtebauliche Infrastruktur mit enthalten sein und nicht allein die Halle.
Weiß jemand wo die Studie einsehbar ist?
Das sowie die Aussagen von Abdiel beziehen sich vermutlich auf den Artikel der Freien Presse: https://www.freiepresse.de/chemnitz/machbar-oder-nicht-planer-legen-ergebnisse-fuer-niners-und-kultur-halle-in-chemnitz-vor-artikel13827659

East99

Zitat von: BB-99 am Dienstag, 27 Mai 2025, 13:00:56
Zitat von: GWBasti am Dienstag, 27 Mai 2025, 12:05:01Damit sind die Baukosten wohl wie zu erwarten deutlich höher als vorab veranschlagt. Ich bin gespannt, ob nun noch eine Umsetzung erfolgt.
Geht mir genau so.... und unabhängig von Machbarkeit, Größe, Lage usw. -> wer soll das ganze denn finanzieren?
Wie ich hörte, wollen Land und Stadt was dazu geben aber das wird doch die Frage nach dem Hauptfinanzierer nicht klären oder?! :noahnung:

Gibt es denn bereits mögliche Investoren, kann irgendwer was dazu sagen?
Die Stadt kann und will eben nichts beisteuern. Aus der FP: "Die Stadt will und kann sich an der Finanzierung nicht beteiligen, Fördergelder fließen in Sachsen für solche Projekte in der Regel nicht."

Ich war ja schon von Anfang an skeptisch bei dem Standort. Viel zu eng und bei jeder Demo oder Fest ein Problem. Das Argument mit der Konkurrenz zu Leipzig kann ich allerdings auch nicht nachvollziehen. Da macht man sich doch wieder klein. Ich denke, in der Form wird es eher nichts, auch wenn alle Beteiligten jetzt noch dran glauben. 

der Papa

Zitat von: Ilse Igel am Dienstag, 27 Mai 2025, 13:45:06
Zitat von: der Papa am Dienstag, 27 Mai 2025, 13:39:32Wo liest du, dass die bestehende TG erhalten werden muss? Vielleicht habe ich es auch überlesen.
In den 200 Mio € wird sicherlich die städtebauliche Infrastruktur mit enthalten sein und nicht allein die Halle.
Weiß jemand wo die Studie einsehbar ist?
Das sowie die Aussagen von Abdiel beziehen sich vermutlich auf den Artikel der Freien Presse: https://www.freiepresse.de/chemnitz/machbar-oder-nicht-planer-legen-ergebnisse-fuer-niners-und-kultur-halle-in-chemnitz-vor-artikel13827659

Dann habe ich es nicht falsch gelesen. Im FP Artikel schreibt man von einer einkalkulierten TG, also dann eher ein Neubau unter der Halle. Von daher sind die kalkulierten 200 Mio nicht so abwegig. TG + Parkhaus (?) wird teuer.

Abdiel

Zitat von: der Papa am Dienstag, 27 Mai 2025, 13:39:32Wo liest du, dass die bestehende TG erhalten werden muss? Vielleicht habe ich es auch überlesen.
In den 200 Mio € wird sicherlich die städtebauliche Infrastruktur mit enthalten sein und nicht allein die Halle.
Weiß jemand wo die Studie einsehbar ist?

Steht doch im Pressetext:

ZitatHauptursachen hierfür sind die innerstädtische Lage, die damit verbundenen bauordnungsrechtlichen Auflagen sowie der technisch anspruchsvolle Umgang mit der bestehenden Tiefgarage. Diese Faktoren führen zu einem deutlich erhöhten Planungs- und insbesondere Bauaufwand, der sich unmittelbar auf die Gesamtkosten auswirkt.

der Papa

Lese da trotzdem nichts von ,,Erhalt der bestehenden alten Parkebenen". Egal!  :baeh:

Abdiel

Der Passus "der technisch anspruchsvolle Umgang mit der bestehenden Tiefgarage" bedeutet für Dich dann was genau? Kann mich da durchaus irren, aber einen Abriss würde ich nicht so bezeichnen...

der Papa

#103
Kann ich dir sagen: Sau teuerer Rückbau! Umfangreiche tragwerksplanerische Leistung und Umbauarbeiten der benachbarten Gebäude. Thema Fundamente Standsicherheit oder das Thema  Grundwasserabdichtung.
Damit verbunden, ein mehrere Ebene tiefer liegenden Neubau einer TG unterhalb der neuen Halle.
Ich glaube nicht, dass die bestehenden 50(?) Jahre alten Beton-Parkebenen erhalten werden.

Abdiel

Tragwerksplanung, Fundamente, Abdichtung und Stützwände hast Du ja auch ohne die Tiefgarage und im Abriss allein sehe ich nicht den Kostentreiber, als dass es explizit erwähnt werden muss. Wäre bei der Gestaltung des Areals auch nicht das einzige Objekt, dem man sich annehmen muss, von daher habe ich das auch anders interpretiert.