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19. Spieltag Rostock vs. Niners

Begonnen von Bulldog, Freitag, 2 Februar 2024, 11:15:50

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schubkarr

Das war eine echt unkonzentrierte Mannschaft heute. Hätte man sich mal 20 min durchgängig zusammen gerissen wäre es nicht so ein Kraftakt gewesen.

Egal - gewonnen.
Trotzdem machen die letzten Auftritte etwas Angst. Es kann auch mal ganz schnell in die andere Richtung gehen. 

TobiasM

Zitat von: Platz 1 am Samstag,  3 Februar 2024, 21:37:32
Zitat von: NY2001 am Samstag,  3 Februar 2024, 19:28:29
Zitat von: Platz 1 am Samstag,  3 Februar 2024, 18:52:22Richter mit einem Dunk!!! :o
Und dem Körner kann man nicht zuhören.
Von Jonas muss mehr kommen. Die vielen einfachen, verlegten Korbleger.

Körner macht das extrem gut. Weiß nicht was du hörst, aber er ist mit der beste Moderator von DYN.
Er liegt in seinen Wahrnehmungen schlicht zu häufig daneben. Da erwarte ich von einem Moderator einfach mehr. Da gibt es deutlich Bessere und nicht nur einen.
Sehe ich auch so. Er wirkt total fahrig und unkonzentriert. 

Quarter

Zitat von: schubkarr am Samstag,  3 Februar 2024, 22:29:39Das war eine echt unkonzentrierte Mannschaft heute. Hätte man sich mal 20 min durchgängig zusammen gerissen wäre es nicht so ein Kraftakt gewesen.

Egal - gewonnen.
Trotzdem machen die letzten Auftritte etwas Angst. Es kann auch mal ganz schnell in die andere Richtung gehen.
Oder anders gesagt, wenn du solche Spiele gewinnst, kannst du auch Vizemeister werden.
,,In schwierigen Zeiten suchen Intelligente nach Lösungen, Idioten nach Schuldigen." Karl Lagerfeld

Bulldog

Zitat von: schubkarr am Samstag,  3 Februar 2024, 22:29:39Das war eine echt unkonzentrierte Mannschaft heute. Hätte man sich mal 20 min durchgängig zusammen gerissen wäre es nicht so ein Kraftakt gewesen.

Egal - gewonnen.
Trotzdem machen die letzten Auftritte etwas Angst. Es kann auch mal ganz schnell in die andere Richtung gehen.
Ich weiß was Du meinst. Mit geht es ähnlich. Es ist bis jetzt immer noch eine Wahnsinns Saison. Aber man merkt langsam das es an die Substanz geht. Ist wohl auf Grund unserer phys. Spielweise logisch. Und die Konkurrenz ( bis evtl. die Bayern ausgeklammert) lässt aber auch Federn. Nur gestern war es das wie. Genau wie gegen Oradea und Varese. Es gibt immer Phasen wo die Niners ihr Spiel durchziehen und der Gegner kaum mithalten kann. In den letzten Spielen kommt es jedoch zu immer mehr Phasen, wo sich dann die TO häufen und das Spiel sehr unkonzentriert wirkt. 
Es ist erst etwas mehr als die Hälfte der Saison gespielt. Jetzt kommt noch die Zeit die Ernte einzufahren. 
Von Rodrigo kommen mehrfach Warnungen und Schelte. Vertrauen wir ihm. Alle sind hungrig und wollen diese Saison etwas reißen. Nicht umsonst sagt Yebo einer Einberufung zur Nationalmannschaft vorher ab. Der Fokus sind die Niners.  

"Gute Teams werden großartig, wenn die Mitglieder einander genug vertrauen, um das Ich für das Wir aufzugeben." --- Michael Jordan

Platz 1

Mit diesem Sieg stehen wir bei 16 Siegen. Genau so viel Siege wie in der letzten regulären Saison. Und es sind erst gut 55% der Saison gespielt. In der Saison davor waren es 22 Siege.

Mephistopheles

Zitat von: Quarter am Samstag,  3 Februar 2024, 20:37:59Wes ist schon ne Marke, wirft (für seine Verhältnisse) ziemlich mies, aber den Gamewinner ganz entspannt :great: :great: :great:

Wes ist schon ne Marke, wirft (für seine Verhältnisse) ziemlich stark, aber den Gamechanger verlegt er ganz überhastet.  :buck:

Schon witzig, wie die beiden Wes' so spielentscheidend waren. Wie Quarter völlig richtig anmerkt, war van Becks Dreier der spielentscheidende Wurf, als er von +1 auf +4 stellt.

Auf der anderen Seite spielt Wes Clark eins seiner besten Spiele (seine 25 Punkte waren sein Karriere-Bestwert in der BBL) und verlegt nur ca. 10 Sekunden vor dem Dreier von Wes van Beck einen freien Layup. Geht der rein, führen die Rostocker und die NINERS nehmen wohl eine Auszeit. Wer weiß, wie das Spiel dann ausgegangen wäre.

Das Spiel an sich war spielerisch von unserer Seite unkonzentriert geführt. Dabei war die Marschrichtung auf dem Papier eigentlich relativ klar, fehlte den Rostockern doch kurzfristig Goodwin, so dass sie mit Gloger und Theis nur noch zwei Big Men im Kader hatten. Folgerichtig ging auch unser erster erfolgreicher Angriff über Yebo, der beim Zug zum Korb mit Foul gestoppt wurde. Als dann auch noch Theis nach nicht einmal 60 Sekunden Einsatzzeit verletzt raus musste, hätte meiner Meinung nach dieser Weg, also die Überlegenheit in der Zone, offensiv viel mehr gesucht werden müssen. Ja, das wäre dann nicht der typische NINERS-Basketball gewesen, bei dem gefühlt jeder Spieler bei einem Angriff mindestens einmal den Ball in den Händen hält. Aber wenn man mit Yebo, Richter, Garrett und Uguak gleich mehrere große schnelle Spieler hat, wären hier ein paar Spielzüge nach plumpen Pick and Rolls vielleicht der zielführendere Matchplan gewesen.

So aber spielten wir viele Pässe bis zum Abschluss, um nicht zu schreiben viele, viele, viele Pässe bis ... zum Turnover. Mitunter war das wenig nachvollziehbar, warum jetzt doch noch ein weiteres Abspiel erfolgte, anstatt den freien Wurf oder Layup zu nehmen. Statt dessen wurde selbst in aussichtsreichster Situation noch ein weiterer Durchstecker gespielt, anstatt selbst abzuschließen (Lockhart), was dann zum Turnover führte.

Die vielen Pässe rund um den Perimeter waren dann mitunter auch schon so vorhersehbar, dass auch dies immer wieder zu Steals führte, wenn man den Ball nicht selbst ins Aus passte.

Dass man dieses Spiel dennoch gewann, lag daran, dass man trotz dieser vielen Fehler im Angriffsspiel sehr häufig dann, wenn man doch mal aus der Nahzone abschloss, auch erfolgreich war. Und falls doch mal ein Wurf daneben ging, dann sammelte man sich den Offensivrebound ein und machte es im zweiten Versuch eben besser. Hier spielte sich dann nicht nur die oben geschilderte personelle Überlegenheit aus, sondern ganz entscheidend auch der Wille und die Gier nach dem kräftezehrenden Rebound. Diesen Punkt muss man ganz deutlich hervorheben, denn es war immer wieder zu sehen, dass stets mindestens ein Spieler den Weg zum Offensivrebound ging und das lange bevor feststand, dass der erste Angriff nicht durch den Ring fällt.

Dieser Einsatz und Wille nötigt großen Respekt an und war der Schlüssel zum Sieg, der schlussendlich auch verdient gewesen ist.

Auch wenn also beim Spielaufbau nicht alles perfekt lief, so haben die NINERS schlussendlich doch wieder einen Weg gefunden, das Spiel an sich zu ziehen. Eine Qualität, die Topteams wie Ulm, Bonn oder ALBA in dieser Saison eben nicht immer zeigen konnten und dann halt Spiele gegen Teams aus der Tabellenmitte oder gar dem Tabellenkeller verloren haben.

Abschließend noch erfreulich zu bemerken, dass sich wieder viele NINERS-Fans auf den Weg gemacht haben und an diesem Wochenende 1.000 Kilometer hinter sich brachten, um ihre Mannschaft vor Ort zu unterstützen. Auch das muss man mal positiv hervorheben und ist in der BBL auch nicht üblich.

In diesem Sinne: Wer auch mal mit auswärts dabei sein mag, kann sich ja mal hier über die nächsten Auswärtsspiele informieren oder hier sein Ticket für den Fanbus bestellen. (Und ja, auch die nächsten Auswärtsfahrten werden voraussichtlich im ehemaligen Teambus erfolgen.)
=> => => ChemnitzCrew <= <= <=