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Was macht die Konkurrenz 2015/16?

Begonnen von Tamer Arik Ultra, Dienstag, 7 April 2015, 15:08:54

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Manu

#60
Hängt da nicht auch Prinz Poldi mit drin ?

Generell geht mir das Gemauschel um die Ligen voll zu bekommen ziemlich auf den Keks, irgendwie jedes Jahr das selbe. Hoffentlich wird die BBL mal auf 16 Teams reduziert, das würde die ganze Situation sicher etwas entschärfen.

BREAKDANCE-STEINI

Weil die Lichtgeschwindigkeit schneller ist als die Schallgeschwindigkeit,hält man viele Leute für "Helle Köpfe" .... bis man sie reden hört !

piTTi

Zitat von: Manu am Sonntag, 31 Mai 2015, 12:50:46
Generell geht mir das Gemauschel um die Ligen voll zu bekommen ziemlich auf den Keks, irgendwie jedes Jahr das selbe.


Ja, man ist es gewohnt, aber so schlimm wie diese Sommerpause war es doch noch nie, oder? Mir geht das alles einfach nur noch auf den Sack und meine Vorfreude auf die neue Saison ist so gering wie nie. Von unten kommen mal wieder zwei Aufsteiger, die es sich nicht sportlich verdient haben. Von oben kommt einfach mal ein frisch entschuldeter Bundesligist - Göttingen lässt grüßen. Als Krönung dürfen wir wohl nach Hamburg schon wieder das nächste Projekt aus einer Großstadt begrüßen, das sich einfach in die Liga einkauft.

Tamer Arik Ultra

Die Standards sind in den letzten 10 Jahren extrem schnell gestiegen. Schneller als es einige Teams haben bewerkstelligen können. Professionalisierung in allen Ehren, aber das ist nicht gesund gewachsen. Es fördert einfach nur die, die reichlich Geld mitbringen.
"Die Anzeigetafel sagt: Ich habe verloren. Was sie nicht sagt, ist die Loyalität und die Großzügigkeit, die ich auf dem Platz gefühlt habe. Ich habe eine Inspiration gefunden. Ihr habt mir Eure Schulter zum Anlehnen gegeben, auch als ich ganz unten war"

Orange County Chemnitz

Hauptsache es gibt 16 Teams. Denn jedes Heimspiel, jede Zuschauereinnahme zählt. Umso besser kann man den Etat planen.
Dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auf geht, sieht man im Fußball, sieht man in der BBL (die großen "B´s" und sonst nicht viel) und natürlich auch in der ProA. Wenn man sich so aufstellt wie in den vergangenen Jahren, spielt man im Vergleich zu den anderen Teams immer nur um Play-Off Platz 7 oder 8. Wenn man Erfolg oder zumindest Konstanz will, kommt man an mehr Professionalisierung gar nicht vorbei. Das dies momentan viel zu schnell geht...das ist definitiv so. Da heißt es nur Kräfte bündeln und alle Ideen prüfen sie Sinn machen.

Mephistopheles

Zitat von: Orange County Chemnitz am Sonntag, 31 Mai 2015, 16:44:05
Hauptsache es gibt 16 Teams. Denn jedes Heimspiel, jede Zuschauereinnahme zählt. Umso besser kann man den Etat planen.
Dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auf geht, sieht man im Fußball, sieht man in der BBL (die großen "B´s" und sonst nicht viel) und natürlich auch in der ProA.

Leider geht bei dieser Entwicklung der sportliche Gedanke flöten. Geht das bspw. im Fußball so weiter, wird es in 10 Jahren keine "Paderborns" oder "Darmstadts" mehr geben. Hingegen kann man dann neben den großen Vereinen (Bayern, Dortmund) nur noch Truppen wie VW-Wolfsburg, SAP-Hoffenheim, Bayer Leverkusen, RB-Leipzig, AUDI-Ingolstadt usw. beobachten.

Die BBL entwickelt sich aber auch immer mehr zum closed shop, wenn die sportlichen Absteiger immer wieder Dank eines Wildcard-Verfahrens in der Liga bleiben können.

Die gesamten Lizenzierungsvorgaben finde ich unmöglich, zumal sie meiner Meinung nach eh nur wenig bringen. Andernfalls hätte es doch keine Insolvenzen während der Saison geben können, was aber immer wieder passierte (Göttingen, Osnabrück, Düsseldorf, Trier). Ich hätte jedenfalls kein Problem mit einem ProA-Aufsteiger, der bspw. nur eine Halle für 1.300 Zuschauer* hat, sofern er nur sportlich die Qualifikation schaffte.

*(Ja ich weiß, dass es das Punktesystem für die Lizenzen gibt. Wollte nur ein plastisches Beispiel nehmen.)
=> => => ChemnitzCrew <= <= <=

HobbesTheOne 99

Beim Fussball gibt es da ja auch Voraussetzungen. Nur gibt es eben Übergangsregelungen, grade was die Stadien angeht
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

Orange County Chemnitz

Rhein Stars Köln erhalten grünes Licht!

Die RheinStars Köln haben grünes Licht für den Start in der ProA, der zweithöchsten deutschen Spielklasse.
Am Wochenende stimmten die Klubs der 2. Bundesliga für eine Aufnahme der RheinStars zur Saison 2015/2016.
"Wir sind bereit dazu, in der Lage für den nächsten Schritt und wir haben Lust drauf", sagte der geschäftsführende Gesellschafter Stephan Baeck.
Voraussetzung für den direkten Aufstieg des Regionalliga-Meisters in die Pro A ist der gleichzeitige Verbleib der Crailsheim Merlins in der Beko BBL.
Crailsheim soll als sportlicher Absteiger den Platz der abgemeldeten Artland Dragons einnehmen. Das wollen die Klubs der ersten Liga am 2. Juli endgültig beschließen.
"Wir werden dann nachrücken können", erklärte Baeck.
Der Geschäftsführer hatte an der Tagung teilgenommen und den Vereinen das Bundesliga-Projekt der RheinStars erläutert.
Auch hatten Vertreter der Liga-Leitung vor dem Ligatreffen in Oberhausen persönlich das Umfeld und die Spielstätten der RheinStars begutachtet.

PapaGecko

Also bis Anfang Juli keine Planungssicherheit...  :(
Here to stay!

Orange County Chemnitz

Der erste Spieler von Köln wird wohl Will Gregg Maingat von Leverkusen.

Außerdem:

Jetzt auch fix (laut Eurobasket): Die Dragons Rhöndorf verpflichten Sterling Carter von der Purdue University!

quasi

Mit Geld kann man halt ganz viele Dinge bewirken. Ob diese Entwicklung dem Sport guttut, lässt sich bezweifeln, aber Parrallelen hierfür gibts in rauen Mengen. Angefangen bei den o.g. Fußballclubs, dem ständig steigenden Ablösesummen der Spieler (keiner ist 100 Mio "wert") usw. Ein Beispiel für den Fakt: "Kaufe Mannschaft für Geld" war zur Handbll-WM Kathar! Selbst in der Politik sprechen wir immer mehr von Milliarden, gegenüber Millonen aus der Vergangenheit!
Aus unserer Sicht der Dinge war die Million zur Nachwuchsförderung ein Glücksfall. Mal ehrlich, würden wir uns ärgern, wenn sich VW entschließt am Standort seines Motorenwerkes die örtliche Basketball-Mannschaft zu fördern?
Die Liga will die großen Städte mit entsprechendem Zuschauerpotential.


Mephistopheles

Also die Trierer katapultieren sich nach ihrer Insolvenz und dem Neustart mit einer neuen UG ja gleich mal zum neuen Saisonliebling:

"Die TBB Trier plant für die kommende ProA-Saison mit einem Etat von 1,4 Millionen Euro und einem Zuschauerschnitt von 1.800 Zuschauern pro Spiel. Diese Zahlen sind laut Arena-Geschäftsführer Wolfgang Esser "bewusst sehr konservativ" berechnet. Von dem Gesamtbudget sollen 500.000 Euro für den sportlichen Bereich (Mannschaft und Trainerstab) zur Verfügung stehen. Dies reicht allerdings nach Aussagen der Verantwortlichen nicht aus, um eine Mannschaft zu formen, die in der ProA um den Aufstieg mitspielen kann."

:o :suspect: ::) :kotz:

Quelle
=> => => ChemnitzCrew <= <= <=

fairerSportler

Zitat von: Mephistopheles am Donnerstag,  4 Juni 2015, 23:29:08
Also die Trierer katapultieren sich nach ihrer Insolvenz und dem Neustart mit einer neuen UG ja gleich mal zum neuen Saisonliebling:

"Die TBB Trier plant für die kommende ProA-Saison mit einem Etat von 1,4 Millionen Euro und einem Zuschauerschnitt von 1.800 Zuschauern pro Spiel. Diese Zahlen sind laut Arena-Geschäftsführer Wolfgang Esser "bewusst sehr konservativ" berechnet. Von dem Gesamtbudget sollen 500.000 Euro für den sportlichen Bereich (Mannschaft und Trainerstab) zur Verfügung stehen. Dies reicht allerdings nach Aussagen der Verantwortlichen nicht aus, um eine Mannschaft zu formen, die in der ProA um den Aufstieg mitspielen kann."

:o :suspect: ::) :kotz:

Quelle

ach mephi, dass du immer so spitzfindig auftreten musst - ist doch das normalste der Welt eine AG pleite gehen zu lassen und dann mit quasi denselben Personen (gibt nur einen neuen GEschäftsführer - gut der alte dürfte wahrscheinlich aufgrund von Insolvenzverschleppung nicht mehr (und ja ich weiß, dass das ein Vorstand war) eine UG zu gründen und dann weiterzumachen.  :buck: :suspect: :-X ::)
Ich frage mich da nur immer, wieso das Insolvenzgericht und die Gläubiger (da gehört mit Sicherheit die Krankenkassen dazu) so etwas mitmachen. Denn ein Betriebsübergang liegt hier mMn nicht sehr fern. Also, wer von uns macht mal ne Anzeige ans Insolvenzgericht  ;D

Aber eines Frage ich mich ernsthaft - wofür braucht Trier 900.000 € im Jahr neben den Kaderkosten???  :o  Das ist ja mehr als unser gesamter Etat letztes Jahr für Kaderkosten und das Drumherum??? Verbindlichkeiten dürften die ja keine haben....... ::) :-X

patte

#73
Noch interessanter fand ich folgende Passage unter diesem LINK:

ZitatBei den Lizenzierungsanträgen für die ProA und die BBL hatte die TBB einen Saisonetat von 1,4 Millionen Euro angesetzt. Ronny Höpfner, der Geschäftsführer der TBB UG (*neu) und seine Mitstreiter hatten dazu alle mit der TBB AG (*alt) geschlossenen Sponsor- und Bartering-Verträge gesichtet. Die Überprüfung ergab, dass Verträge in einer Gesamtsumme von 1.050.000 Euro auch Gültigkeit für die 2. Liga haben. Die Cash-Verträge haben ein Volumen von rd. 700.000 Euro, die Bartering-Verträge decken die Restsumme ab. Die reinen Sponsorzahlungen entfallen dabei mit rund 50 Prozent auf fünf bis sechs Großsponsoren, die anderen 50 Prozent werden von einer Vielzahl an Werbepartnern abgedeckt.

Die Barteringverträge haben einen Umfang von 350.000 Euro. Große Positionen sind Fahrzeuge und Medialeistungen. Diese Beträge, ergänzt durch kalkulierte Zuschauereinnahmen von rund 320.000 Euro (Ansatz: 1.800 Besucher im Schnitt), ergeben den Etatansatz von 1,4 Millionen Euro.

Also entweder ist das in diesem Artikel etwas missverständlich formuliert oder ich verstehe das Insolvenzrecht falsch. Wenn man aus für die 2. Liga gültigen Sponsorenverträgen und zu erwartenden Zuschauereinnahmen bereits jetzt nahezu sicher rund 1.4 Millionen Euro generieren kann, die Verbindlichkeiten aber je nach Quelle "nur" 350.000 bis 800.000 Euro betragen, wäre meiner Meinung nach eine Fortführung und Sanierung der alten AG doch möglich. Dann hätte man in der neuen Saison eben nur irgendwas zwischen 500.000 und einer Million zur Verfügung, während rund die Hälfte der restlichen ProA-Ligisten mit ähnlich viel oder gar weniger Geld auskommen müsste. Und einige dieser ProA-Clubs betreiben neben der Profimannschaft noch mehr als die vier Nachwuchsteams, welche es unter der alten TBB Trier gab.

Kann aber auch sein, dass der Sachverhalt in dem Artikel tatsächlich falsch formuliert ist und die alte AG eben nicht schon 1.000.000 € aus Sponsoringverträgen für die neue Zweitligasaison sicher hatte. Egal, die ProA-Lizenz ist erteilt, das Teilnahmerecht übertragen und somit dürfen wir uns erstmals seit den Pokalspielen 2006 und 2008 wieder mit einer Trierer Basketballmannschaft messen.
SO MANY IDIOTS - SO FEW BULLETS!

Herr_Rausragend

Wie man es dreht und wendet - irgendwie ists mir generell unverständlich und ein Dorn im Auge wie man sich nach dem "Göttinger Modell" die alte Gesellschaft und damit verbundene Verbindlichkeiten elegant entsorgen kann und dann - zwar eine Liga tiefer - aber mit einem planmäßigem Etat von immerhin 1,4 Millionen Euro neustarten kann. Mit solchen Größenordnungen (auch wenn "nur" 500 T€ Mannschaftsetat sind - gleich das nächste Rätsel...) liegt man in der Pro-A ja sehr wohl im oberen Bereich der Skala und darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen baldigen Wiederaufstieg machen...

Solang ja scheinbar genug Kohle da ist (oder zumindest potenziell nachgewiesen werden kann  :suspect: ) lässt sich wohl alles regeln...
Rechtschreibfehler dienen der allgemeinen Belustigung und sind als solche natürlich beabsichtigt! Wer einen findet, darf ihn behalten ;)