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BuLi 2012/13

Begonnen von Bino, Montag, 2 Juli 2012, 12:23:25

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Mephistopheles

Der Sinn ist, dass das SR-Kollektiv so besser unterscheiden können soll, wer denn nun den Ball ins Aus gespielt hat. Das soll nicht mehr gehen, wenn jemand andersfarbige Stutzenbänder nutzt, als die Farbe des Stutzens. Nunja.  ::)

Prinzipiell muss ich aber aus eigener Erfahrung zugeben, dass gleichfarbige Stutzen beider Mannschaften für den SR und SRA tatsächlich ein Problem darstellen, auch wenn man das nicht glauben mag. Gerade wenn ein Zweikampf nah an der Auslinie passiert und Du als SRA dicht am Geschehen bist, geraten die Trikot- und Hosenfarben schnell aus dem eigenen Fokus und man sieht nur noch einen Ball und vier gleichfarbig "bestutzte" Beine.
=> => => ChemnitzCrew <= <= <=

HobbesTheOne 99

Also die Begründung hab ich mir so schon gedacht, aber dann sollen sie halt unterschiedliche Stutzenfarben festlegen (oder ist das bereits der Fall? wobei ich mich an Spiele erinner, wo beide in der gleichen Farbe unterwegs waren) und fertig is.

Die Hauptfarbe der Stutzen sollte unterschiedlich sein, aber ob da jetzt einer 4cm dickes Panzertape zum Schoner befestigen drumwickelt oder 2cm sollte egal sein.
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

Bino

Zitat von: Bruno Borelli am Sonntag, 16 September 2012, 12:33:58
Vor allem was bringt so eine gelb-rote Karte in der 92. Minute? Wer profitiert davon? Nur einer. Die TSG Hoffenheim als nächster Gegner der Hannoveraner.  :noahnung: ::)

Also das Minutenargument spielt dabei nun wirklich keine Rolle. Ob 5. oder 95. Minute kann bei der Beurteilung keine Rolle spielen. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, an irgendwelche Sperren denkt man bei einem Platzverweis, egal welcher Art und warum, nun wirklich nicht.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.

Explorer

Zitat von: Bino am Montag, 17 September 2012, 06:54:32
Zitat von: Bruno Borelli am Sonntag, 16 September 2012, 12:33:58
Vor allem was bringt so eine gelb-rote Karte in der 92. Minute? Wer profitiert davon? Nur einer. Die TSG Hoffenheim als nächster Gegner der Hannoveraner.  :noahnung: ::)

Also das Minutenargument spielt dabei nun wirklich keine Rolle. Ob 5. oder 95. Minute kann bei der Beurteilung keine Rolle spielen. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, an irgendwelche Sperren denkt man bei einem Platzverweis, egal welcher Art und warum, nun wirklich nicht.

Genau mit solchen Dogmen hab ich so meine Probleme (ganz unabhängig vom "Fall Hannover"). Man setzt sich mit so einer starren Sichtweise auch schnell mal Scheuklappen auf, die den Blick auf die Gesamtsituation einschränken. Mag ja sein, dass die "Regeln" das vom Wortlaut so hergeben. Ich frag mich dann immer, was mit der Regel eigentlich bezweckt werden soll. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, aber ist nicht Sinn und Zweck dieser Regel eine Ahndung der Verzögerung der Spielaufnahme nach dem Tor? Wenn das Tor, das nacksch bejubelt wird, in der letzten Minute/Sekunde fällt, kann eine Verzögerung ja praktisch gar nicht mehr stattfinden (gab ja sogar schon Fälle, in denen der Schiri sogar auf den eigentlich üblichen Anstoß verzichtet und direkt nach dem Tor abgepfiffen hat). Im Übrigen finde ich das (an sich richtige) Sanktionieren des Trickot Ausziehens einen Fall für Minutenstrafen wie beim Handball. Wirkt für mich einfach gerechter. Der Spieler tut ja niemandem was. Soll er halt mal 5 Minuten auf der Bank Platz nehmen.

Im Fall Hannover finde ich die Begründung der Hannoveraner interessant, mit der sie gegen die Entscheidung vorgehen: Der Spieler war mit gelb nicht verwarnt worden und kann daher nicht gelb-rot kriegen. Klingt plausibel. Was sagen die Experten?
I think I spider.

Der Mensch wird gelegentlich über die Wahrheit stolpern, aber meistens wird er wieder auf die Beine kommen und weitermachen. (Churchill)

Mephistopheles

Zitat von: Explorer am Montag, 17 September 2012, 16:52:42

Im Fall Hannover finde ich die Begründung der Hannoveraner interessant, mit der sie gegen die Entscheidung vorgehen: Der Spieler war mit gelb nicht verwarnt worden und kann daher nicht gelb-rot kriegen. Klingt plausibel. Was sagen die Experten?


Nun, der Schiri hat klar Gelb für das Trikotausziehen gegeben und anschließend Rot für das Zaunklettern.

Richtig wäre gewesen, dass er noch einmal die Gelbe Karte vor der Roten zeigt, also Gelb -> Gelb -> Rot.

Mir ist auch bei den Fernsehbildern aufgefallen, dass er das zweite Gelb vergessen hat, da er mit dem Erklären seiner Entscheidung beschäftigt war. Das sollte zwar einem SR (vor allen Dingen in der BuLi) nicht passieren, aber Erfolg kann so ein Protest (?) nun wirklich nicht haben.
=> => => ChemnitzCrew <= <= <=

HobbesTheOne 99

Die Hannoversche Begründung ist gar nicht so dumm, denn es ist durchaus was dran. Normalerweise wirst du verwarnt und kriegst DANACH für dein nächstes Gelb würdiges Verhalten die Ampelkarte. Hier gabs Gelb-Rot direkt in einem Zug.

2 Beispiele: (1) Der Spieler säbelt einen um, kriegt Gelb, lamentiert zum SR und damit Gelb-Rot. (2) Was aber ist, wenn der Spieler einen im Mittelfeld foult, der SR das Spiel laufen lässt dank Vorteil und genau der Spieler dann im Strafraum durch ein hartes Foul den 11m verursacht? Da gibts doch nur einmal Gelb, weil der Vorteil lief und durch sofortiges ahnden des ersten Vergehens die zweite Szene so wohl nicht entstanden wäre, oder? Selbiges könnte man bei Huszti durchaus anführen, denn wenn er sofort beim Trikot ausziehen Gelb kriegt, rennt er vllei nicht mehr zum Zaun. Hat Hannover durchaus was für die alten Herren im Regelboard getan, die müssten sich mal damit beschäftigen. Denke dieser Fall dürfte so auch recht neu/einmalig sein.

Das mit den Minuten muss einfach relativ egal bleiben, denn wenn du erstmal damit anfängst in der 90.min kein Rot mehr zu geben, weil ja gleich Schluss ist, werden sich Spieler nur noch eher zu einem Foul, im deutlichsten Fall zu einer Notbremse, hinreißen lassen. Meinetwegen ist das Spiel entschieden, es steht 4:1. Fällt aber ohne die Notbremse das 4:2 bleibt die Mannschaft vllei in der Liga, schafft den Europacup usw. Es muss also unabhängig von der Zeit bleiben. Ein hartes Foul nach 30sec muss auch mit Gelb bestraft werden, wenn es so hart war. Natürlich ist die Praxis da bissl lascher, aber insgesamt machen das die SR schon in einem guten Rahmen.
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

Mephistopheles

Zitat von: HobbesTheOne 99 am Montag, 17 September 2012, 19:38:03
Die Hannoversche Begründung ist gar nicht so dumm, denn es ist durchaus was dran. Normalerweise wirst du verwarnt und kriegst DANACH für dein nächstes Gelb würdiges Verhalten die Ampelkarte. Hier gabs Gelb-Rot direkt in einem Zug.

2 Beispiele: (1) Der Spieler säbelt einen um, kriegt Gelb, lamentiert zum SR und damit Gelb-Rot. (2) Was aber ist, wenn der Spieler einen im Mittelfeld foult, der SR das Spiel laufen lässt dank Vorteil und genau der Spieler dann im Strafraum durch ein hartes Foul den 11m verursacht? Da gibts doch nur einmal Gelb, weil der Vorteil lief und durch sofortiges ahnden des ersten Vergehens die zweite Szene so wohl nicht entstanden wäre, oder? Selbiges könnte man bei Huszti durchaus anführen, denn wenn er sofort beim Trikot ausziehen Gelb kriegt, rennt er vllei nicht mehr zum Zaun. Hat Hannover durchaus was für die alten Herren im Regelboard getan, die müssten sich mal damit beschäftigen. Denke dieser Fall dürfte so auch recht neu/einmalig sein.


Da muss ich Dich leider enttäuschen; Solche Fallgestaltungen kommen zwar in der Praxis so gut wie nie vor, sind aber regeltechnisch ein alter Hut. Und da übertreibe ich auch nicht, da genau solche Konstellationen in fast jedem Regeltest dran kommen. (Ist ja auch irgendwie logisch, dass die Schiedsrichter, die ab der Landesliga jeden Monat so einen Regeltest mit etwa 15 Fragen beantworten müssen, nicht nur nach Einwürfen oder der Anzahl der Spieler befragt werden. Da kommen fast nur Fragen zu Spielsituationen, die fast nie passieren.)

Dein Beispiel mit dem verwarnungswürdigem Foul, der SR gibt Vorteil und dann kommt noch ein gelbwürdiges Foul dazu, ist da sogar ein eher einfaches Beispiel eines Regeltestes. Völlig selbstverständlich gibt es auch in diesem Beispiel direkt hintereinander Gelb und dann Gelb-Rot. Das ist auch logisch, denn andernfalls könnte der Spieler nach seinem ersten Foul solange jedem Gegenspieler noch eine mitgeben, bis der Schiri endlich unterbindet und Gelb zeigt. Das kann's ja nun wirklich nicht sein. ;)

Wie gesagt, für einen Schiedsrichter (selbst für die oft beschimpften in der Kreisklasse) ist das Grundwissen.

Schwierige Fragen sind dann solche, wenn ein Auswechselspieler während des Spieles auf das Spielfeld rennt und der Schiedsrichter das Spiel deswegen unterbricht. Gelbe Karte ist klar, aber wie geht das Spiel weiter?

Und was passiert, wenn der Schiedsrichter das Spiel wegen Vorteils nicht unterbricht und der Auswechselspieler den aufs leere Tor zu rollenden Ball unmittelbar vor der Torlinie noch mit dem Fuß wegspitzelt oder mit der Hand festhält? (Was nicht einmal so unwahrscheinlich ist, da sich oft die Auswechselspieler hinter dem eigenen Tor warm machen.)

Das sind so Fälle, die ein bissl Nachdenken erfordern. Aber die Sache von Huszti gehört zum Einmaleins des Regelwerks.
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Bino

Zitat von: Explorer am Montag, 17 September 2012, 16:52:42
Zitat von: Bino am Montag, 17 September 2012, 06:54:32
Zitat von: Bruno Borelli am Sonntag, 16 September 2012, 12:33:58
Vor allem was bringt so eine gelb-rote Karte in der 92. Minute? Wer profitiert davon? Nur einer. Die TSG Hoffenheim als nächster Gegner der Hannoveraner.  :noahnung: ::)

Also das Minutenargument spielt dabei nun wirklich keine Rolle. Ob 5. oder 95. Minute kann bei der Beurteilung keine Rolle spielen. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, an irgendwelche Sperren denkt man bei einem Platzverweis, egal welcher Art und warum, nun wirklich nicht.

Genau mit solchen Dogmen hab ich so meine Probleme (ganz unabhängig vom "Fall Hannover"). Man setzt sich mit so einer starren Sichtweise auch schnell mal Scheuklappen auf, die den Blick auf die Gesamtsituation einschränken. Mag ja sein, dass die "Regeln" das vom Wortlaut so hergeben. Ich frag mich dann immer, was mit der Regel eigentlich bezweckt werden soll. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, aber ist nicht Sinn und Zweck dieser Regel eine Ahndung der Verzögerung der Spielaufnahme nach dem Tor? Wenn das Tor, das nacksch bejubelt wird, in der letzten Minute/Sekunde fällt, kann eine Verzögerung ja praktisch gar nicht mehr stattfinden (gab ja sogar schon Fälle, in denen der Schiri sogar auf den eigentlich üblichen Anstoß verzichtet und direkt nach dem Tor abgepfiffen hat). Im Übrigen finde ich das (an sich richtige) Sanktionieren des Trickot Ausziehens einen Fall für Minutenstrafen wie beim Handball. Wirkt für mich einfach gerechter. Der Spieler tut ja niemandem was. Soll er halt mal 5 Minuten auf der Bank Platz nehmen.

Im Fall Hannover finde ich die Begründung der Hannoveraner interessant, mit der sie gegen die Entscheidung vorgehen: Der Spieler war mit gelb nicht verwarnt worden und kann daher nicht gelb-rot kriegen. Klingt plausibel. Was sagen die Experten?

Also zu der Sache mit den Scheuklappen muss ich erstmal sagen, dass in einem Spiel immer Einzelsituationen zu bewerten sind und andere Umstände (Tabellenstand, Verhalten beim letzten Spiel, Kartenverteilung, Spielstand,... ) ausgeblendet werden müssen. Die Gesamtsituation ist im Spiel deshalb nicht wirklich bedeutend.

Meines Wissens ist der Sinn der Karte nicht die Verzögerung der Spielfortsetzung, sondern die Tatsache nicht das Publikum zu animieren selbst auf den Zaun zu klettern wenn das der Spieler tut, um so Verletzungen vorzubeugen. Man hat ja gesehen, dass gleich einige an den Zaun gestürmt sind um den Torschützen zu beglückwünschen.

Zu der anderen Sache hat Mephi schon alles gesagt. Wer nach einem verwarnungswürdigen Foul noch den Gegenspieler oder Schiedsrichter belappt bekommt auch zweimal Gelb, also Gelb + Gelb/Rot und geht duschen. Ob er durch die erste Gelbe vorgewarnt wurde spielt keine Rolle. Sicher soll dieser Effekt erzielt werden, aber deshalb kann man nicht bei fünf Vergehen vier ausblenden und auf das sechste in einer anderen Situation warten.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.

HobbesTheOne 99

Zitat von: Mephistopheles am Montag, 17 September 2012, 23:20:48
Zitat von: HobbesTheOne 99 am Montag, 17 September 2012, 19:38:03
Die Hannoversche Begründung ist gar nicht so dumm, denn es ist durchaus was dran. Normalerweise wirst du verwarnt und kriegst DANACH für dein nächstes Gelb würdiges Verhalten die Ampelkarte. Hier gabs Gelb-Rot direkt in einem Zug.

2 Beispiele: (1) Der Spieler säbelt einen um, kriegt Gelb, lamentiert zum SR und damit Gelb-Rot. (2) Was aber ist, wenn der Spieler einen im Mittelfeld foult, der SR das Spiel laufen lässt dank Vorteil und genau der Spieler dann im Strafraum durch ein hartes Foul den 11m verursacht? Da gibts doch nur einmal Gelb, weil der Vorteil lief und durch sofortiges ahnden des ersten Vergehens die zweite Szene so wohl nicht entstanden wäre, oder? Selbiges könnte man bei Huszti durchaus anführen, denn wenn er sofort beim Trikot ausziehen Gelb kriegt, rennt er vllei nicht mehr zum Zaun. Hat Hannover durchaus was für die alten Herren im Regelboard getan, die müssten sich mal damit beschäftigen. Denke dieser Fall dürfte so auch recht neu/einmalig sein.


Da muss ich Dich leider enttäuschen; Solche Fallgestaltungen kommen zwar in der Praxis so gut wie nie vor, sind aber regeltechnisch ein alter Hut. ... Da kommen fast nur Fragen zu Spielsituationen, die fast nie passieren.)


Regeltechnisch, in der Theorie ist das schon klar, sieht man an den ganzen Aussagen aus offiziellen Mündern. Allerdings ist die Praxis eben nicht immer mit der Theorie übereinstimmend und das meinte ich. In der Theorie wirkt es manchmal logisch, vollkommen klar, aber in der Praxis, beim dann wirklichen auftreten, erscheint es schnell schwachsinnig.

Deine erste Frage: SR-Ball wäre es beim Flitzer, bei einem beteiligten einer Mannschaft könnte ich mir aber FS für den Gegner vorstellen, da es ein Vergehen einer Mannschaft ist.

Frage 2: gabs schon mit einem Platzwart in einer Fernsehsendung zu bestaunen, glaube die haben was erzählt von wegen es ging mit Abstoß weiter und der Platzwart musste dann schnell rennen, über den Zaun springen und vor den herannahenden Gegnern flüchten
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

Mephistopheles

Nun, unglaublich aber (zumindest noch vor drei Jahren) wahr:

Läuft ein Auswechselspieler auf das Spielfeld, um den aufs leere Tor zu rollenden Ball mit dem Fuß vor der Torlinie wegzuspielen, dann gibt es einen indirekten Freistoß und (Achtung: Brüller!) eine Gelbe Karte für den Auswechselspieler.  :buck:
:party:
Ja, das Regelwerk ist von ganz schlauen Leuten gemacht. Begründet wurde das damit, dass das Spielen mit dem Fuß ja regeltechnisch korrekt ist und nur das unerlaubte Eintreten in das Spielfeld betraft wird. Hält der den Ball also mit der Hand fest, gäbe es demnach die Rote Karte - und trotzdem nur indirekten Freistoß. In den unteren Klassen bedeutet das also quasi einen Spielabbruch.  :suspect:

Ob das Regelwerk noch immer so ist, weiß ich aber nicht. Aber Bino weiß da bestimmt mehr, oder?  ;D
=> => => ChemnitzCrew <= <= <=

HobbesTheOne 99

war das nicht sogar mal eine frage in einer quizsendung? mein gedächtnis erinnert mich irgendwie an sowas :noahnung:
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

Bruno Borelli

#146
Zitat von: Mephistopheles am Dienstag, 18 September 2012, 21:22:33
Nun, unglaublich aber (zumindest noch vor drei Jahren) wahr:

Läuft ein Auswechselspieler auf das Spielfeld, um den aufs leere Tor zu rollenden Ball mit dem Fuß vor der Torlinie wegzuspielen, dann gibt es einen indirekten Freistoß und (Achtung: Brüller!) eine Gelbe Karte für den Auswechselspieler.  :buck:
:party:
Ja, das Regelwerk ist von ganz schlauen Leuten gemacht. Begründet wurde das damit, dass das Spielen mit dem Fuß ja regeltechnisch korrekt ist und nur das unerlaubte Eintreten in das Spielfeld betraft wird. Hält der den Ball also mit der Hand fest, gäbe es demnach die Rote Karte - und trotzdem nur indirekten Freistoß. In den unteren Klassen bedeutet das also quasi einen Spielabbruch.  :suspect:

Ob das Regelwerk noch immer so ist, weiß ich aber nicht. Aber Bino weiß da bestimmt mehr, oder?  ;D


Ist noch so. So einen Fall gab es vor einiger Zeit in irgendeiner internationalen Liga (Portugal, Brasilien, bin mir nicht ganz sicher ?).
Da kam ein Auswechselspieler der sich hinter dem Tor aufwärmte schnell um den Pfosten gerannt und hielt den Ball auf.


Was es für eine Karte gab, weiß ich nicht mehr, aber es ging mit einem indirekten Freistoß weiter.  :lol:
Die gegnerische Mannschaft war dann aber so fair und stellte keinen Spieler zwischen Schütze und eigenes Tor.
Da weder Ibisevic noch Voronin den Freistoß ausführten  :suspect: :-X ;)  war die Folge dennoch ein Tor.  :D




Edit: war sogar eine untere deutsche Liga, nix Portugal oder Brasilien


guckst Du hier
"....weil irgendwann alles mal kaputt geht. Du wirst es auch noch gewahr werden, eines Tages fällt Dir einfach ein Bein ab."

Mephistopheles

Nunja, man kann eigentlich nur froh sein, dass kaum ein Trainer diese Regel kennt, denn sonst würde wohl immer mal ein Auswechselspieler mit aushelfen. Kann ja jeder Auswechselspieler sogar zweimal machen pro Spiel, bis er mit Gelb-Rot den Innenraum verlassen muss.  ::)

=> => => ChemnitzCrew <= <= <=

pizzapasta

Zitat von: Mephistopheles am Dienstag, 18 September 2012, 22:53:12
Nunja, man kann eigentlich nur froh sein, dass kaum ein Trainer diese Regel kennt, denn sonst würde wohl immer mal ein Auswechselspieler mit aushelfen. Kann ja jeder Auswechselspieler sogar zweimal machen pro Spiel, bis er mit Gelb-Rot den Innenraum verlassen muss.  ::)

Zeigt der Schiedsrichter da in dem Video nicht direkt rot? Muss dann eigentlich einer vom Feld, wenn ein Ersatzspieler rot bekommt?

Mephistopheles

Zitat von: pizzapasta am Mittwoch, 19 September 2012, 08:46:44
Zitat von: Mephistopheles am Dienstag, 18 September 2012, 22:53:12
Nunja, man kann eigentlich nur froh sein, dass kaum ein Trainer diese Regel kennt, denn sonst würde wohl immer mal ein Auswechselspieler mit aushelfen. Kann ja jeder Auswechselspieler sogar zweimal machen pro Spiel, bis er mit Gelb-Rot den Innenraum verlassen muss.  ::)

Zeigt der Schiedsrichter da in dem Video nicht direkt rot? Muss dann eigentlich einer vom Feld, wenn ein Ersatzspieler rot bekommt?

Nein, wenn ein Ersatzspieler Rot bekommt, wird die Mannschaft nicht dezimiert. (Das selbe gilt, wenn ein bereits ausgewechselter Spieler die Rote Karte erhält.)

Passiert ist das übrigens beim Spiel Viktoria Köln gegen KFC Uerdingen. Hier ein Bericht zum Vorfall.

Irgendwie sagt mir die Angelegenheit wieder etwas. Soweit ich mich erinnere, wurde die Rote Karte sogar noch rechtzeitig während der Spielruhe zurückgenommen, da der SRA bei der Regelkunde besser aufgepasst hatte als der SR und diesen noch rechtzeitig vor der Spielfortsetzung informierte. Ich weiß aber jetzt nicht mehr, woher ich diese Erinnerung habe.
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