also... letzte jahr ist ein komplettes team gegangen! ebenfall kamen und gingen zwei coaches! - das zeigt nicht gerade das der vorstand glänzende arbeit leistet, oder? keine ahnung ob ihr wisst wer diesen verein groß gemacht habt, aber von diese sind auch nicht mehr viel da, das ist doch schon bisl komisch, oder? - was ist den mit hermsdorfer, brehem...
- die wollte man einfach nicht mehr haben?
ich denke man sollte sich erstmal an die eigene nase fassen! so wie mauro hier in den letzten wochen behandelt worden ist, finde ich sein verhalten gegenüber der presse und seine äußerungen absolut angemessen! - allerdings muss man sagen das er wahrscheinlich auch die finanzielle lage hier in ostdeutschland unterschätzt hat!
aber zurück zu den fakten; als radic letztes jahr gehen musste hörte man ähnliche dinge über den vorstand, mauro hat sich dei ganze zeit vor sein team und den verein gestellt... er wollte immer das der verein im guten licht da steht, oder etwa nicht? und mal ganz ehrlich, nicht allein er hat die liga unterschätzt sondern der ganze verein!!!! anderenfalls hätte mauro die spieler bekommen die er wollte...bereits bei der ersten pressekonferenz,beteuerte er, dass er den basketballstyl der amerikaner nicht bevorzugt! - was bekommt er? - nur amis!!!
und das sein kapitän (den, den er wirklich wollte) gleich wochenlang ausfällt, damit wohl keiner gerechnet!
ihm wurden spieler versprochen die nie da waren bzw. geplant waren...?- und warum, weil niemand geglaubt hat das die liga so stark ist!
mal ein kleines beispiel...wie viel so ein einzelner spieler und damit das team bewirken kann; bei den chemcats hat nach der letzten saison ein ähnlicher umbruch wie bei den niners statt gefunden...es wurde ein komplett neues team zusammen gestellt; mit einem erfahren kapitän katja zberch...die vorbereitung wurde mit nur elf spieleren absolviert, ähnlich wie bei den niners...nur mit diesen spielern wäre der jetztige tabellenplatz nie erreicht worden...aber es kam noch der erhoffte center holly robertson!....bei den niners kam niemand!
naja, er ist weg! - nun bleibt nur noch zu sagen viel jens künze...
So wie das alles klingt, kommt es mir so vor, als schreibt hier Mr. Parra persönlich. Relativ viel (zumindest behauptetes) Insiderwissen, aber keine Kenntnis vom genauen Namen des ausgeschiedenen Managers. (Einen Tippfehler bei "Brehem" schließe ich mal aus, da sich das "e" auf der Tastatur weder in der Nähe des "h", noch des "m" befindet.) Dazu kommen noch Thesen, die ich so noch nirgends vernommen habe ("allerdings muss man sagen das er wahrscheinlich auch die finanzielle lage hier in ostdeutschland unterschätzt hat"). Dazu passt dann noch der Zeitpunkt des Anmeldens im Forum just nach der Entbindung von den Traineraufgaben sowie der grammatikalische Stil.
Nunja, mag sein, dass ich zuviel hinein interpretiere, aber 12345 scheint zumindest dem Parra sehr nahe zu stehen.
Dafür spricht nämlich auch, dass MP hier nahezu vollkommen in Schutz genommen wird. Dabei dürfte es doch eigentlich offensichtlich für jeden sein, dass hier der Trainer Fehler gemacht hat.
Ich finde jedenfalls, dass sowohl der Vorstand als auch das Umfeld lange Zeit hinter dem Trainer gestanden haben. Es ist unübersehbar, dass es bis zuletzt nie gelang, in einem Spiel mehr als drei wirklich Spielzüge umzusetzen. Es war seit Wochen immer das gleiche: Ball nach vorn tragen, Ball halten oder um den Perimeter herum spielen bis die Zeit fast abgelaufen ist und dann folgt ein Verzweiflungswurf von außen oder ein Ab-durch-die-Mitte, um wenigstens noch ein Foul zu ziehen. Dass die dann fälligen Freiwürfe regelmäßig nicht saßen, war dann aber sicherlich nicht Parras Schuld.
Es gab offensichtlich taktische Fehler in den Spielen (z.B. das nicht ausgeführte Foul kurz vor Spielende im Punktspiel gegen Nürnberg, was unbestraft blieb), es wurde in peinlicher Art und Weise der Fehler bei den Schiris gesucht (Spiel gegen Cuxhaven) und es wurde sich unmöglich gegenüber den eigenen Spielern (öffentliches Niedermachen) und zuletzt wohl auch gegenüber den Fans benommen.
Unsere Spieler bauen von Spiel zu Spiel ab. Einzig bei Fairley ist ein Fortschritt zu erkennen. Alle anderen stagnieren mit ihren Leistungen (Ahnsehl, McCrory, Worenz sowie die ausgeschiedenen Polite und Cohen) oder bauen sogar ab (Raffington (!), Klink und zuletzt meiner Meinung nach auch Russel). Mensch, das waren doch alles keine Blinden und jetzt läuft ihnen ein Regionalligaspieler den Rang ab und wird Starter.
Jetzt in die Runde zu werfen, man habe Parra schlecht behandelt, finde ich aufgrund dieser Fakten ein bisschen peinlich. Man darf nicht vergessen, dass ein Drittel der Spielzeit bereits herum ist und wir auf dem besten Weg in Richtung Abstieg sind. Wann wenn nicht jetzt soll der Vorstand denn handeln? Und was wären denn die Alternativen für einen Trainerwechsel? Hey, wir haben in Bayreuth in der ersten Halbzeit 10 Punkte gemacht! Das muss man sich mal vorstellen! Und dabei darf nicht vergessen werden, dass Bayreuth jetzt nicht wirklich sooooo das Topteam der Pro-A ist und augenscheinlich auch nicht sonderlich gut gespielt hat.
Natürlich hat sich Parra gegenüber der Presse vor sein Team gestellt, wenngleich mitunter mit zweifelhaften Thesen (z.B. Cohen und die vielen Zuschauer). Aber seine Aufgabe bestand halt darin, nicht nur die Fehler zu analysieren, sondern diese in seinem Team abzustellen. Und es war sein Team, denn er hat es zusammengestellt. Das im Übrigen auch gar nicht so schlecht, wie ich finde. Mensch, der Fairley ist doch kein Schlechter. Und auch Raffington hat doch anfangs gezeigt, dass er Basketball spielen kann. Ahnsehl und Worenz haben bereits in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie in der Pro A mithalten können (ja ich weiß, dass es die Pro A erst seit dieser Saison gibt). Cohan brachte tolle Stats mit und ich bin mir sicher, dass er seine Leistung auch in einem anderen Verein wieder abrufen wird. Dazu noch McCrory mit seiner Erfahrung sowie Klink und Eppler als solide Back-Ups. Gerade Letztgenannter gefiel mir in den Vorbereitungsspielen sehr.
Nein, ich glaube nicht, dass unsere Spieler kein Pro A-Format haben. Ich glaube, nein, ich bin inzwischen überzeugt, dass Parra dieses als Coach nicht hat. Und sei es, weil er nicht in der Lage ist, mit Spielern umzugehen wie mit Menschen.
Der Schritt sich von Parra zu trennen ist richtig. Auch den Zeitpunkt finde ich gut gewählt. Man hat so lange gewartet, wie man es nur vertreten konnte. Aber wenn man nach diesem Spiel in Franken nicht gehandelt hätte, wäre es für eine Aufholjagd möglicherweise zu spät gewesen.