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Politik-Diskussions Thread

Begonnen von vitaminbonbon, Sonntag, 18 November 2007, 23:12:07

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Matze

zur Autoprämie-  da mein Auto nun auch schon 13 Jährchen alt ist, ist das etwas wo man da auch mal drüber nachdenkt. Aber wie schon geschrieben wurde, schon wegen der Finanzkraft geht auch da der Trend zum Billigsektor. (und das sind nun mal keine deutschen Marken)
Ich kenn mich jetzt nicht so aus wie viele Zulieferer aus Deutschland mit in ausländlichen Marken drinhängen, aber die Rettung der deutschen Marken sehe ich darin eher nicht.

HobbesTheOne 99

Wie Steffen schon so schön geschrieben hat, die Selbstreinigungskräfte werden versucht zu verhindern. Fällt mir ein tolles Beispiel ein - zwar aus einem anderen Bereich aber egal: Waldbrände. Die sind ja in den letzten Jahren bevorzugt in Kalifornien und den anderen Westküstenstaaten in den US and A anzutreffen. Jedes Jahr in neuem unbekannten Ausmaß. In der Vergangenheit gab es auch immer Brände, doch waren die nie so verheerend - nicht weil sie so schnell gelöscht wurden, nein, schlichtweg weil kein Brennmaterial weiter da war. Inzwischen löscht man sofort das kleinste Feuer statt den natürlichen Lauf der Dinge zu gehen. Was passiert? Die Wälder werden immer dichter, das Wasser wird noch mehr aus dem Unterholz gezogen und das Feuer freut sich über dieses vorzügliche massenhafte Brennmaterial. Waldbrände sind die Selbstreinigung der Natur, gab es früher schon und sind jemals die ganzen Wälder abgefackelt? Nein.

Sehe es da ähnlich wie der Steffen: nicht alles was hier und jetzt gerettet werden soll, hat es wirklich verdient. Eine Krise ist eigentlich auch dazu da, Überkapazitäten abzubauen. Nicht bloß die Autobauer haben davon jede Menge, bei den Banken ist es fast noch schlimmer. Man sollte die Krise mal dazu nutzen, solche Bereiche die uns das ganze Elend erst eingebrockt haben, konsequent abzuschaffen. Wenn ich sehe was dort für spekulatives Zeug gehandelt wird oder Kredite von Krediten von Krediten weiterverschachert werden und als fondsähnliche Produkte verkauft werden, da krieg ich das  :kotz: Lieber jetzt eine richtige Krise, in der auch einige Firmen den Bach runtergehen, als ein Leben lang für deren Fehlplanungen zahlen zu müssen und die dürfen weitermachen wie vorher, als wäre nix gewesen, als hätten sie alles richtig gemacht.

Muss denn z.B. Qimonda in Dresden gerettet werden? Bloß um einen solchen Standort auch weiterhin in Europa zu haben? Warum? Wenn die in Fernost oder den Staaten darin einfach besser sind, dann bitte. So ist der Markt, was soll ich da so eine Subventionierung o.ä. anfangen. Wenn ich nicht wettbewerbsfähig bin, hab ich Pech gehabt. Und diese Krise hat glaube ich wenig mit der Finanzkrise zu tun. Schlimmstenfalls subventionieren wir hier und jetzt, Indien/China/... bei sich im Herbst, dann wir wieder im nächsten Frühjahr usw  ::) Muss das wirklich sein?

Ich sehe ja ein, dass man im Bankensektor helfen muss, weil jedes Unternehmen mehr oder weniger die Banken braucht. Der staatliche Rettungsschirm war aber so gedacht, das sich die Banken danach wieder untereinander mehr vertrauen und gegenseitig Geld leihen. Schaut man sich die aktuelle Lage an, dann lässt sich festhalten, das dies immernoch nicht der Fall ist. Die Banken misstrauen sich weiter, Unternehmen - groß wie klein - haben es schwer an notwendige Kredite zu kommen. Ich bin mal gespannt was der Chefvolkswirt der Deutschen Bank uns morgen dazu erzählen wird...

Ich will den Politikern auch keinen Vorwurf machen, denn was sollen sie auch tun. Die vermeintlichen Finanz- und Wirtschaftsexperten, die die Krise erst gesehen haben als sie jeder gesehen hat, die sind nun wahrlich nicht die weisen Fachleute, auf die man hören kann. Auf wen soll man aber dann hören - Banker? Ob man den trauen kann muss jeder für sich selbst entscheiden. Ziemliches Dilemma, denn irgendwie handeln muss man ja - es ist Wahljahr, der öffentliche und mediale Druck ist groß, die anderen Länder fordern einen auch zum handeln auf... Gruppenzwang und man will doch wiedergewählt werden. Irgendwie bastelt man dann einzelne Vorschläge der drei Koalitionsparteien zusammen, gibt dem ganzen einen schönen Namen und gibt möglichst viel Geld ins Projekt, Geld was eigentlich nicht da ist und jeder von uns irgendwann mit Steuern und Abgaben zurückzahlen darf. Na klasse...
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

vitaminbonbon

Weil wir in erster Linie Arbeistplätze retten wollen. Arbeitsplätze, die definitiv abgebaut werden würden, wenn wir nix machen würden.
Von daher die Investitionen (Schule, Kita, Uni, Straße, Schiene, Krankenhaus...) - sichert Arbeitsplätze am Bau und bei den Ausstattern (Heizung, Technik usw...) und realisiert "nachhaltige" Projekte. Projekte, die eh irgendwann gemacht werden müssten.
Unwahrscheinlich wichtig ist aber - gern übersehen - dass der Bund die Hälfte der Sozialabgaben bei Kurzarbeit übernimmt. Qulifiziert der Arbeitgeber während der Kurzarbeit seine Arbeitnehmer weiter, werden die Sozialabgaben vollständig vom Bund übernommen. Die Firmen, die abrutschen, sollen eben nicht entlassen, sondern auf Kurzarbeit setzten. Vernünftig! Auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel.
Au falle Fälle sind die Milliarden dort gut eingesetzt- besser als in erhöhten Sozialtransfers bei stark gestiegener Arbeistlosigkeit, gepaart mit weiter sinkenden Steuereinnahmen.
Die steuerliche Entlastung mag gering sein- gilt aber eben auch für fast jeden. Wichtig aber ist der gestiegene Regelsatz bei HartzIV-Kindern: 35 Euro mehr/Monat ist ne Menge- und geht voll in den Konsum.
Kinderbonus 100 Euro gibt es Ende März für jedes kindergeldberechtigte Kind.
Abwrackrämie. Nun ja, finde ich nicht soooo toll. Ist aber eben (@hobbes: Du erinnerst Dich an das hema Koalition und an die Verhandlungen?) reinverhandelt worden. Ob es der deutschen Automobilwirtschaft (mit seinem Modell- und Preissegment) wirklich hilft- fraglich. Dem Klima hilft es aber sicher.
Ich, ganz privat, hätte den Investionspakt gemacht, auch in Verbindung mit dem Paket 1 aus dem November. Dafür keine Steuerentlastung, aber auch keine horrende Neuverschuldung.
Jetzt ist es Mix aus verschiedenen, auch guten, Maßnahmen. Und wenn alles klappt, gehen die Unternehmen realtiv gut durch die Krise und sind dann (wann?) ziemlich schnell wieder da und können auch für gute Steuereinnahmen, wie in den letzten 3 Jahren, sorgen.
Fazit: Man könnte viel kritisieren. War alles richtig? Wird man später sehen. Auf alle Fälle wäre es unverantwortlich NICHTS zu tun und nur abzuwarten. Die Leutchen in die Arbeitslosigkeit zu schicken, nach einem Jahr auf Hartz IV-Bezug wäre....nicht nur unsozial, sondern immens teuer. Für den Steuerzahler übrigens.

Wenn du redest, dann muss deine Rede besser sein, als dein Schweigen gewesen wäre.
(arabisches Sprichwort)

Walter Frosch 99

Im Prinzip gebe ich Dir ja recht, kurzfristig mögen die Maßnahmen vielleicht etwas helfen....nur behebt man damit meiner Meinung nach nicht die Ursachen. Die Konsequenz daraus wird sein, dass alles genauso wie vorher läuft und wir in einigen Jahren vor dem selben Dilemma stehen, nur eben mit größerem Schuldenberg. Und dadurch das man jetzt Projekte vorzieht die eigentlich für später geplant waren, entzieht man diese Aufträge doch auch der Zukunft, welche eine zukünftige Krise dann noch verschärfen.

Das mit der Arbeitslosigkeit sehe ich nicht so dramatisch. Freut sich niemand drüber, aber subventionierte Arbeitsplätze helfen uns auch nicht weiter. Unternehmen die am Abgrund stehen haben was falsch gemacht oder sind nicht mehr zeitgemäß. Lasst sie vom Markt verschwinden, an ihre Stelle werden andere, innovativere, stärkere Unternehmen treten um die Nachfrage zu befriedigen. Auch diese benötigen Arbeitskräfte, sind gesund und können sich selbst finanzieren.

Ich finde eben, man sollte den alten, kranken Mann nicht künstlich am Leben erhalten und die Sache ewig verlängern. Lieber jetzt einige Monate/Jahre durch eine schmerzhafte Zeit gehen, aber dann gestärkt aus der Krise hervorgehen. Ich sehe eben eine größere Chance in einem echten Neuanfang. Mag auch sein, dass meine Denke in die falsche Richtung geht und die jetzige Variante erfolgversprechender ist....wir wirden es sehen.

Und ich gebe Dir Recht das es unverantwortlich wäre nichts zu tun. Es gibt genug zu tun, es gab und gibt genug Schwachstellen im System die uns in diese Krise geführt haben. Da gibt es sehr viel zu tun und sicher ist auch die ein oder andere Konjunkturmaßnahme sinnvoll, nur ist es wirklich so, dass ausnahmslos jeder mit dem man über das Thema redet da ähnlich denkt wie in den vorherigen Posts. Da fehlt einfach bei vielen dieses so wichtige positive Denken...das "weiter wie bisher" will man einfach nicht. Was der Bevölkerung als Entlastung verkauft wird, darüber wird im Volk doch eigentlich nur müde gelächelt. Die Realität ist doch bekannt, die Belastung ist in den letzten Jahren so gestiegen....da ist diese Entlastung maximal ein Tropfen auf den heißen Stein. Ob das Geld in den Konsum fließt (und in der Größenordnung überhaupt etwas bewirkt) ist fraglich....naja die meisten werden wohl ihr Konto dann wenigstens jeden Monat um 15 EUR weniger überziehen ;)
"Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Hans Sarpei."

"Ein Walter Frosch spielt nur in der A-Mannschaft oder in der Weltauswahl."

"Geil, endlich Sommer...da kann ich jetzt in Shorts vorm Computer sitzen" ;D

Red Devil

@VB:

35euro mehr für kinder zwischen 6-13jahren, richtig? wieso eigentlich nicht für alle kinder?

Guten Tag, Ich trink Ouzo! Was machst Du so?

Alle Kinder lieben Lasagne, ausser Ronny der mag Pony^^

vitaminbonbon

Weil alle Kinder zunächst mal sowieso die Kindergelderhöhung ab diesem Jahr bekommen und alle Kinder auch den Kindergeldbonus von 100 Euro im März.
Die 35 Euro/monatlich gibt es für Kinder in Bedarfgemeinschaften, also für Kinder von Hartz IV-Beziehern. Denke, dass ist gut und richtig so- dort ist ja die Not wirklich am Größten. Dort ist auch der Bedarf am Höchsten. Und von daher heben wir den Kinderregelsatz Hartz IV an dieser Stelle richtigerweise an. Übrigens geht das Geld "dort" auch am Ehesten wirklich in den Konsum.
Und warum soll ein gutverdienendes Arztehepaar, der Millionär oder der Bundestagsabgeordnete nochmal (zur Kindergelderhöhung, zum Kindergeldbonus) noch mal Geld für sein Kind bekommen? Warum soll der Steuerzahler dann nochmal Kinder von gutbetuchten Eltern subventionieren?
Wenn du redest, dann muss deine Rede besser sein, als dein Schweigen gewesen wäre.
(arabisches Sprichwort)

HobbesTheOne 99

Ich glaube der Devil meinte das anders: der Regelsatz wurde für 6-13 Jahre alte Kinder erhöht, um eben die 35€. Wieso aber nicht für die unter 6 und die 13-18-Jährigen? Nun, zumindest bei den letzteren ist der Regelsatz glaube ich schon höher als bei den anderen, von daher gibt es dort keine Anpassung. Oder irre ich mich da VB? (Ich erinner mich sehr gut an deine Vortrag, das mit den Verhandlungen ist mir auch bewusst ;) am besten fand ich aber deine Frage vor deinem Vortrag an den Herrn von den Juso's gerichtet  :lol: :great: )

Wie schaut es bei den bis 6-Jährigen aber aus?

Was mich noch interessiert: soll dieser Regelsatz jetzt bei diesen X+35€ bleiben oder wird das nächstes Jahr zurückgesetzt? Wie schauen da die aktuellen Planungen aus?
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

Bruno Borelli

Ich frage mich nur was die Kabinetsmitglieder dem Steinbrück gegeben haben (Kohle/Medikamente/Gift???) damit der dem ganzen zustimmt? Hab seinen Auftritt beim Matinee der "Zeit" mit den Herausgebern Dr. Naumann und Dr. Joffe vor kurzem bei phoenix gesehen (das war der beste TV-Auftritt eines Politikers, den ich jemals verfolgen durfte) und dort hat er sich rigoros gegen überhastete Konjunkturprogramme ausgesprochen. Der wurde als Finanzminister doch bei der Entscheidung wohl völlig übergangen.  ???

Dummerweise betrifft mich die Abwrackprämie eventuell selbst, oder aber voraussichtlich doch nicht! Vielleicht kennt sich von Euch jemand bei dem Thema richtig gut aus und kann mir über mögliche Erfolgsaussichten berichten.
Situation: Letzten Freitag (09.01.) habe ich meinen 13 Jahre alten Bock stillgelegt. Er wurde noch nicht verschrottet, sondern steht halt still.  ;D Am Mittwoch letzter Woche (07.01.) habe ich das neue Fortbewegungsmittel gekauft. Erstzulassung 09/2007. Km-Stand: 6000. Das alte Fahrzeug war 3 Jahre auf mich zugelassen, danach noch ca. 1 1/2 Jahre auf die Schwiegermutter. Versicherung und Steuer habe ich bezahlt und besitze auch noch den Kaufvertrag von damals.
So könnte ich trotzdem zu den 2.500 € kommen? Probleme wären also: Kaufvertrag ist vor Inkrafttreten des Konjunkturprogrammes geschlossen worden. Halter waren nicht ich oder meine Frau im letzten Jahr. Der neue Jahreswagen ist eigentlich ein 1,3333 Jahreswagen. Und der Alte wurde nicht zeitgleich verschrottet.

Gibts wohl eher nix von Vater Staat, hm? Wohl dumm gelaufen. Ist der alte Klapperkasten ne Woche zu früh zusammen gebrochen?  :sagja: :motz: >:( :'(

Würde mit der Kohle ja auch sehr gern die deutsche Tourismusindustrie unterstützen und fördern!   8)
"....weil irgendwann alles mal kaputt geht. Du wirst es auch noch gewahr werden, eines Tages fällt Dir einfach ein Bein ab."

HobbesTheOne 99

Ich selbst war zu faul zum nachlesen der ganzen Seiten, aber lies mal hier: Klick
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

Red Devil

Zitat von: vitaminbonbon am Donnerstag, 15 Januar 2009, 11:26:04
Weil alle Kinder zunächst mal sowieso die Kindergelderhöhung ab diesem Jahr bekommen und alle Kinder auch den Kindergeldbonus von 100 Euro im März.
Die 35 Euro/monatlich gibt es für Kinder in Bedarfgemeinschaften, also für Kinder von Hartz IV-Beziehern. Denke, dass ist gut und richtig so- dort ist ja die Not wirklich am Größten. Dort ist auch der Bedarf am Höchsten. Und von daher heben wir den Kinderregelsatz Hartz IV an dieser Stelle richtigerweise an. Übrigens geht das Geld "dort" auch am Ehesten wirklich in den Konsum.
Und warum soll ein gutverdienendes Arztehepaar, der Millionär oder der Bundestagsabgeordnete nochmal (zur Kindergelderhöhung, zum Kindergeldbonus) noch mal Geld für sein Kind bekommen? Warum soll der Steuerzahler dann nochmal Kinder von gutbetuchten Eltern subventionieren?

ja alles richtig, meinte wieso nur für kinder von 6-13jahren in bedarfsgemeinschaften und nicht von jüngeren/älteren kindern in bedarfsgemeinschaften?
Guten Tag, Ich trink Ouzo! Was machst Du so?

Alle Kinder lieben Lasagne, ausser Ronny der mag Pony^^

BBallfreak

Zitat
2500 Euro zahlt der Staat für die Verschrottung eines alten Pkw - wenn der Halter einen Neuwagen kauft.

Damit dürfte die Sache wohl erledigt sein, oder...??
http://www.myvideo.de/watch/1095799/DMAX_Trailer

"Manche Menschen sind höflich genug, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, scheuen sich aber nicht davor, es mit leerem Kopf zu tun..."

Bruno Borelli

Zitat von: BBallfreak am Donnerstag, 15 Januar 2009, 20:35:00
Zitat
2500 Euro zahlt der Staat für die Verschrottung eines alten Pkw - wenn der Halter einen Neuwagen kauft.

Damit dürfte die Sache wohl erledigt sein, oder...??

Naja, in den Zeitungsartikel von heute war auch häufig von Jahreswagen die Rede. (bsw. Freie Presse)
"....weil irgendwann alles mal kaputt geht. Du wirst es auch noch gewahr werden, eines Tages fällt Dir einfach ein Bein ab."

Profi82

Richtig, betrifft Neu-, Vorführ- und Jahreswagen. Die genaue Regelung ist aber noch nicht wirklich raus. Zumindest wissen meine Kollegen und ich noch nix genaues. Wäre schön, wenn man solche Sachen erst raushaut, wenn auch alles fix is und nicht immer über die Medien solche Brocken unters Volk wirft.

dio

gibts bei euch auf der wiese denn neu-, jahres- und/oder vorführwagen?




;)

vitaminbonbon

Zitat von: HobbesTheOne am Donnerstag, 15 Januar 2009, 16:08:23
Ich glaube der Devil meinte das anders: der Regelsatz wurde für 6-13 Jahre alte Kinder erhöht, um eben die 35€. Wieso aber nicht für die unter 6 und die 13-18-Jährigen? Nun, zumindest bei den letzteren ist der Regelsatz glaube ich schon höher als bei den anderen, von daher gibt es dort keine Anpassung. Oder irre ich mich da VB? (Ich erinner mich sehr gut an deine Vortrag, das mit den Verhandlungen ist mir auch bewusst ;) am besten fand ich aber deine Frage vor deinem Vortrag an den Herrn von den Juso's gerichtet  :lol: :great: )

Wie schaut es bei den bis 6-Jährigen aber aus?

Was mich noch interessiert: soll dieser Regelsatz jetzt bei diesen X+35€ bleiben oder wird das nächstes Jahr zurückgesetzt? Wie schauen da die aktuellen Planungen aus?

Der Wert für Kinder 0-6 (60% vom Vollregelsatz 351 Euro) bleibt. Begründet damit, dass in dieser Altersgruppe der Bedarf damit auch gedeckt ist (so knapp er auch ist).
Für Kids ab 14 gibt es schon den um ca. 70 Euro höheren Regelsatz.

@bruno: Es ist noch nichts abschließend geregelt. Es gibt ein Eckpunktepapier in dem alles drinsteht, was wir wollen.
Das alles muss erst noch in Gesetze, Verordnungen usw. gegossen werden - die Bundesländer, Finanzämter usw. müssen beteiligt werden. Die genauen Umsetzungen (wie , wann, wer...) stehen noch aus. Auch die Finanzämter haben noch keine Regelung (z.B.: muss Verschrottung und Kauf an einem Tag erfolgen? Zählt "Inzahlungsnahme" auch?). Von daher....abwarten. Beschluss Bundestag am 13.02.
Aber in den Eckpunkten ist ja das Bruno-wichtige geregelt:
Neu/Jahres/Vorführwagen mit Euro4/5
Wenn du redest, dann muss deine Rede besser sein, als dein Schweigen gewesen wäre.
(arabisches Sprichwort)