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Politik-Diskussions Thread

Begonnen von vitaminbonbon, Sonntag, 18 November 2007, 23:12:07

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Hendrik

Irgendwie find' ich keinen passenden Thread... und einen Neuen will ich auch nicht aufmachen. Aber bei allem Bankbashing will ich mal ein bissl Werbung in eigener Sache machen....

Die Fondsinnovation des Jahres (letzter Absatz des Artikels)  :great:

kuala

Zitat von: Hendrik am Mittwoch, 18 Januar 2012, 22:38:22
Irgendwie find' ich keinen passenden Thread... und einen Neuen will ich auch nicht aufmachen. Aber bei allem Bankbashing will ich mal ein bissl Werbung in eigener Sache machen....

Die Fondsinnovation des Jahres (letzter Absatz des Artikels)  :great:

Sauber, GW!  :great:   Aber was ist die Innovation/"neuartige Kostruktion" genau??

Hendrik

#3122
Am besten schaut mal in den Artikel der Zeitschrift €uro, die den Arward vergeben hat. Der beschreibt ganz gut, worum es bei den Produkten geht und warum das nen Preis wert ist.

ZitatFondsinnovation des Jahres

Aktien sind Anlegern zu riskant. Hier setzt der DWS TRC Top Dividende an: Mit neuartiger Absicherung senkt er das Risiko. Für €uro ist er daher der innovativste Fonds des Jahres

Anleger kennen das ungute Gefühl, wenn ihre Aktien im Depot abstürzen, inzwischen nur zu gut. Seit Beginn dieses Jahrhunderts mussten sie es gleich dreimal erleben: ab März 2000, ab Januar 2008 und zuletzt im August 2011. ,,Hätte ich bloß früher verkauft", schießt ihnen dann durch den Kopf. Viele kehrten Aktien sogar komplett den Rücken. Auch bei DWS Investments, Deutschlands größter Fondsgesellschaft, registriert man diese negative Stimmung der Anleger. ,,Aus unserer Sicht gehören Aktien jedoch in jedes gut gestreute Depot", erklärt Hendrik Liebold. Doch wie soll man die Anleger davon überzeugen? Liebold hat bei der DWS den passenden Job dazu: Er ist eine Art Ingenieur und soll neuartige Produkte entwickeln. Sein aktueller Ansatz: ,,Wir wollen die Hemmschwelle zur Aktienanlage senken." Solch ein Produkt ist der neue DWS TRC Top Dividende. Denn dieser sichert mit einer neuartigen Konstruktion, die erst seit 2011 rechtlich möglich ist, das Portfolio bei Bedarf ab. Grund genug für die €uro-Redaktion, den TRC-Fonds zur ,,Fondsinnovation
des Jahres 2012" zu küren.

Trends und Risiken.
Gedanklich muss man diesen Fonds in zwei Teile aufspalten. Das ist zunächst der DWS Top Dividende - ein Fonds, bei dem Thomas Schüßler weltweit dividendenstarke Aktien kauft. Dann kommt Heiko Mayer aus dem Multi-Asset-Team ins Spiel, der den neuen DWS-Fonds managt und die TRCKomponente betreut, die sogenannte Trend & Risk Control.
Zweck der Übung: Wenn es an der Börse gut läuft, soll der neue TRC-Fonds möglichst voll dabei sein, andernfalls die Verluste möglichst begrenzen. Dafür kann Mayer das Aktienrisiko auf bis zu 20 Prozent senken. ,,Zunächst messen wir den Trend des zugrunde liegenden Index", sagt er, also, ob der MSCI World High Dividend Yield - und damit auch der DWS Top Dividende - eher zulegt oder schwächelt. Das allein genügt aber nicht. ,,Zusätzlich prüfen wir die Risiken an anderen Märkten." Etwa wie stark Devisenkurse schwanken. Oder wie hoch die Kosten für Kreditausfallversicherungen sind. So will Mayer feststellen, wie risikobereit die Anleger weltweit sind.

,,Doppelt genäht hält besser", das hätte sich schon im lausigen Börsensommer 2011 ausgezahlt. Das DWS-Risikomodell zeigte bereits im Juli, dass die Anleger vorsichtig wurden, obwohl ihre Furcht erst im August auf die Börsen übergriff. ,,Da wäre unser TRC Top Dividende bereits zu über der Hälfte abgesichert gewesen", sagt Mayer. Heiko Mayer kauft also den DWS Top Dividende für den TRC-Fonds und sichert das Portfolio - ohne Zusatzkosten für den Anleger - bei Bedarf ab, ein sogenanntes Master-Feeder-Konstrukt, das erst seit 2011 erlaubt ist. Vorteil: ,,Während ich die Marktrisiken im Auge behalte, kann Thomas Schüßler sich beim DWS Top Dividende voll auf die Aktienauswahl konzentrieren", erläutert Mayer. Auch für den DWS Deutschland und den DWS Top 50 Asien betreut Mayer TRC-Varianten.

[... hier werden die anderen Nominierten genannt]

Der Sieg geht dennoch an den DWS-Fonds, weil er das Zeug hat, Anleger wieder für Aktien zu begeistern.

Die Fonds wurden am 31.10.2011 aufgelegt und sind wie jeder andere Fonds auch zu kaufen. Sollte irgendwer von Euch tatsächlich auf die Idee kommen, sowas (oder was anderes aus dem hause DWS) kaufen zu wollen, z.B. unsere wirklich gute Riester Rente, bitte kurze Notiz an mich, dann gibts über "Friends & Family" Sonderkonditionen (Es sei denn, ihr wollt ihrendwann mal Bundespräsident werden....  ;D)

Bruno Borelli

Diese Selbstbeweihräucherung unserer Finanzbranche macht micht noch krank!

;) 8) ;D

Feine Sache, Hendrik! Glückwunsch!  :great: :D
Wohin geht die Incentivreise?  :buck: ;)

Im Prinzip ist das Fondskonstrukt neben dem gestiegenden Sicherheitsdenken ja eine Reaktion auf inzwischen stark erhöhter Divenden vieler Werte. Denke auch dadurch bevorzugten zuletzt wieder mehr eine Direktinvestion in Aktien und suchten sich dividendenstarke Werte aus.
Clever von der DWS das als große Innovation zu verkaufen  :great:  und clever von dem Herrn Liebold!  :D :great:
"....weil irgendwann alles mal kaputt geht. Du wirst es auch noch gewahr werden, eines Tages fällt Dir einfach ein Bein ab."

Hendrik

Hehe, Incentivereise....

immerhin darf ich zur Verleihung des Preises mit. Entgegennehmen darf ihn dann aber mein Chef..... Prominenz rules....

Was aber immer noch besser und verdienter ist (weil er bei der Ideenfindung wirklich ganz weit vorne dabei war) als den Preis an den Fondsmanager zu geben, der mit der Innovation aber gar nichts zu tun hatte.... (aber beinahe in der dünn besetzten Weihnachtszeit trotzdem schon fast beschlossen war).

Ansonsten werden wir das natürlich ausgiebig vermarkten, wobei wir selbst überrascht waren, den Preis zu gewinnen, da wir noch nichtmal von der Nominierung wussten....  ;D
Im Unterschied zu sonstigen "Preisen" kann man den nämlich nicht "kaufen".

pizzapasta

Grats. Versteht eigentlich einer eurer Kunden, was ihr da macht?  :buck:

HobbesTheOne 99

und daran anschließend: versteht ihr selber immer, was ihr da macht?  :buck:

du bist also einer von denen, die diese komischen konstrukte entwerfen, die keiner mehr versteht und die uns alle ins verderben stürzen  :sagja: :nono: :-X :buck:

aber glückwunsch  :great:
"Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen."
Walter Scheel

Walter Frosch 99

Zitat von: pizzapasta am Donnerstag, 19 Januar 2012, 10:34:16
Grats. Versteht eigentlich einer eurer Kunden, was ihr da macht?  :buck:

Nein, und das ist ja auch Sinn der Sache. Gleich noch eine Innovation... :buck: . Aber mal ehrlich, wer hat heutzutage auf den Finanzmärkten überhaupt noch den Durchblick? Selbst der normal studierte BWL/VWLer tut sich da schon sehr schwer, auch bei so manchem "Experten" habe ich Zweifel ob sie die "Welt noch verstehen".

Ich kann mich für das Thema Börse und Finanzmärkte generell begeistern und habe einige Jahre (ca. 1999 - 2002) zu Zeiten der NewEconomy mein Studium aufgrund dessen stark vernachlässigt, weil das einfach spannender war seine Investments minütlich zu verfolgen ;) . Ich muss aber auch sagen, dass mich das heute nicht mehr die Bohne interessiert (und das nicht weil ich Verluste schlecht verdauen kann, die hatte ich glücklicherweise im Gegensatz zu vielen anderen nicht). Das liegt aber nicht generell am Thema an sich, sondern mir fehlt da einfach die gewisse "Romantik" dabei, wie das früher der Fall war. Bei mir hängen ein paar alte Eisenbahnaktien um 1870 eingerahmt an der Wand und ich habe so ziemlich alle Kostolanys verschlungen die es gibt. Das sind zwar nur Anekdoten, aber da ging es noch um Aktien-, Derivate- und Terminhandel der nachvollziehbar war. Natürlich wurde auch schon zu diesen Zeiten gezockt und betrogen und das gehört in gewisser Weise auch dazu. Wenn ich heute manche Texte lese oder Finanexperten höre, da weiss ich wie mein Opa sich mit einem iPhone fühlen würde ;D . Früher war die ganze Sache für einen Teil der Bevölkerung irgendwo greifbar, jetzt sicherlich nur noch für einen ganz kleinen Kreis, der da beruflich zu 100% in der Materie steckt. Die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung und ständig neue Begrifflichkeiten heutzutage, tragen auch noch seinen Anteil bei...

Aber Grats an Hendrik, glaube so ne Auszeichnung bekommt man nicht alle Tage :great:

"Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Hans Sarpei."

"Ein Walter Frosch spielt nur in der A-Mannschaft oder in der Weltauswahl."

"Geil, endlich Sommer...da kann ich jetzt in Shorts vorm Computer sitzen" ;D

kuala

Zitat von: Steffen 99 am Donnerstag, 19 Januar 2012, 11:11:53
Ich kann mich für das Thema Börse und Finanzmärkte generell begeistern und habe einige Jahre (ca. 1999 - 2002) zu Zeiten der NewEconomy mein Studium aufgrund dessen stark vernachlässigt, weil das einfach spannender war seine Investments minütlich zu verfolgen ;) . Ich muss aber auch sagen, dass mich das heute nicht mehr die Bohne interessiert (und das nicht weil ich Verluste schlecht verdauen kann, die hatte ich glücklicherweise im Gegensatz zu vielen anderen nicht). Das liegt aber nicht generell am Thema an sich, sondern mir fehlt da einfach die gewisse "Romantik" dabei, wie das früher der Fall war. Bei mir hängen ein paar alte Eisenbahnaktien um 1870 eingerahmt an der Wand und ich habe so ziemlich alle Kostolanys verschlungen die es gibt. Das sind zwar nur Anekdoten, aber da ging es noch um Aktien-, Derivate- und Terminhandel der nachvollziehbar war. Natürlich wurde auch schon zu diesen Zeiten gezockt und betrogen und das gehört in gewisser Weise auch dazu. Wenn ich heute manche Texte lese oder Finanexperten höre, da weiss ich wie mein Opa sich mit einem iPhone fühlen würde ;D . Früher war die ganze Sache für einen Teil der Bevölkerung irgendwo greifbar, jetzt sicherlich nur noch für einen ganz kleinen Kreis, der da beruflich zu 100% in der Materie steckt. Die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung und ständig neue Begrifflichkeiten heutzutage, tragen auch noch seinen Anteil bei...

Zum Hervorgehobenen:  :lol: :lol: :lol: Recht haste. Mir ging es übrigens ganz ähnlich. Seit dem großen Crash liegen bei mir im Depot aber noch ein paar Sachen rum, um die ich mich nicht wirklich gekümmert habe, weil es mich eben dann auch nicht mehr so interessiert habe. Seit einigen Monaten hab ich mir jedoch vorgenommen, das mal zu bereinigen. Dabei ist es jedoch geblieben.  :buck:

Aber als ich nun von Hendrik was von Vergünstigungen gelesen habe, hat sich doch ein leichtes Zucken in mir bemerkbar gemacht.  :buck: Also Hendrik, schau mal in dein Skype!!  ;D

Hendrik

Hab Skype im Android an, nix zu sehen.

pizzapasta

Zitat von: Steffen 99 am Donnerstag, 19 Januar 2012, 11:11:53
Zitat von: pizzapasta am Donnerstag, 19 Januar 2012, 10:34:16
Grats. Versteht eigentlich einer eurer Kunden, was ihr da macht?  :buck:

Nein, und das ist ja auch Sinn der Sache. Gleich noch eine Innovation... :buck: . Aber mal ehrlich, wer hat heutzutage auf den Finanzmärkten überhaupt noch den Durchblick? Selbst der normal studierte BWL/VWLer tut sich da schon sehr schwer, auch bei so manchem "Experten" habe ich Zweifel ob sie die "Welt noch verstehen".

Ich kann mich für das Thema Börse und Finanzmärkte generell begeistern und habe einige Jahre (ca. 1999 - 2002) zu Zeiten der NewEconomy mein Studium aufgrund dessen stark vernachlässigt, weil das einfach spannender war seine Investments minütlich zu verfolgen ;) . Ich muss aber auch sagen, dass mich das heute nicht mehr die Bohne interessiert (und das nicht weil ich Verluste schlecht verdauen kann, die hatte ich glücklicherweise im Gegensatz zu vielen anderen nicht). Das liegt aber nicht generell am Thema an sich, sondern mir fehlt da einfach die gewisse "Romantik" dabei, wie das früher der Fall war. Bei mir hängen ein paar alte Eisenbahnaktien um 1870 eingerahmt an der Wand und ich habe so ziemlich alle Kostolanys verschlungen die es gibt. Das sind zwar nur Anekdoten, aber da ging es noch um Aktien-, Derivate- und Terminhandel der nachvollziehbar war. Natürlich wurde auch schon zu diesen Zeiten gezockt und betrogen und das gehört in gewisser Weise auch dazu. Wenn ich heute manche Texte lese oder Finanexperten höre, da weiss ich wie mein Opa sich mit einem iPhone fühlen würde ;D . Früher war die ganze Sache für einen Teil der Bevölkerung irgendwo greifbar, jetzt sicherlich nur noch für einen ganz kleinen Kreis, der da beruflich zu 100% in der Materie steckt. Die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung und ständig neue Begrifflichkeiten heutzutage, tragen auch noch seinen Anteil bei...

Aber Grats an Hendrik, glaube so ne Auszeichnung bekommt man nicht alle Tage :great:

Eben. So gehts mir selbst ja auch - als studierter BWLer. Inzwischen kaufe ich nur noch Aktien großer Unternehmen, die halbwegs kontinuierliche Dividenden versprechen und lasse die einfach im Depot liegen. Reagiert wird nur, wenns irgendwo richtig rappelt oder ich wegen der Unabhängigkeit was verkaufen muss. So schlecht fährt man damit (mit langfristigem Horizont) auch nicht. Aber in der Anlageberatung scheint sowas schon länger vollkommen out zu sein.  :noahnung:

Hendrik

Stimmt. So eine langweilige Anlage kannst Du (als Berater) eben nicht alle 2 Jahre (unter 5% Kostenbelastung) in irgend ein anderes, wildes Zeug tauschen.

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Bruno Borelli

"....weil irgendwann alles mal kaputt geht. Du wirst es auch noch gewahr werden, eines Tages fällt Dir einfach ein Bein ab."